Profesionelle Anwendung ist natürlich ein dehnbarer Begriff.
Wenn man darunter nur Mikrocontroller-Entwicklung versteht, dann sind die Profis eher nicht gut darauf zu sprechen. Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Entwicklerwelt.
Man muss sich nur mal irgendwelche Videos von Veranstaltungen für Webentwickler ansehen, wo in einem Vortrag gezeigt wird, wie man in Javascript eine LED einschaltet. Da ist das Publikum richtig begeistert. Auf einer Embedded Konferenz gäbe es Buhrufe.
Arduinos sind ein praktischer Weg, wenn man vom PC aus irgendwelche Elektronik steuern will. Sei es auch nur eine LED oder eine 7-Segment Anzeige. Es gibt die Dinger überall zu kaufen, teuer sind sie, verglichen z.B. mit PCI-Steckkarten auch nicht. Wenn man mal schnell ein rotes Licht braucht, wenn der Datenbankserver spinnt, ist es gut, wenn man sowas in der Schublade hat. Mit der IDE kann ich meist leben, oft sind meine Arduino Programme keine 20 Zeilen lang.
Um mal schnell irgendwelche Sensoren zu testen, oder nicht vorhandene serielle-, CAN-, USB- oder Ethernetgeräte zu simulieren bin ich aber mittlerweile zu anderen Boards abgewandert. Einmal, weil bei den Sensoren heute eh nur alles 3,3 V hat, da gibt es dann nur den Due, da ist man dann aber z.B. mit mbed besser dran: Richtiges C++, funktionierendes Multitasking, usw.
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