Hallo Michael,
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Weg vom Anspruch, immer 230 Volt mit 50Hz zu haben. Sollen doch die erneuerbaren etwas an der Schraube drehen dürfen.
Eine Schwankung von 45-60 Hz und eine Bandbreite von 190s Ganze oszillierte bis 260V überlastet die bestehende Installation nicht und die Geräte können selbst erkennen, wann die Spannung und Frequenz hoch sind und der Strom dabei billig.
Das geht in einem Verbundnetz technisch nicht, dann wird's Dunkel!

Wenn die Spannung sinkt ist das Netz überlastet und die Frequenz sinkt auch.
Geräte mit Leistungsregelung erhöhen dann ihren Strom, damit I*U konstant bleibt, was zu einem weiteren Spannungsabfall führt.
Die Generatoren der überlasteten Kraftwerke werden gebremst, wodurch deren Drehzahl sinkt. Nun werden aber diese Generatoren zu Motoren! Das Netz wird weiter überlastet.

Dieses Problem hatte schon Edison. Bei einer der ersten Beleuchtungsanlagen bestand das Kraftwerk aus zwei Dampfmaschinen, welche je einen Generator antrieben. Die Generatoren wurden dann parallel geschaltet. Das Ganze oszillierte dann, weil die gerade unterlastete Maschine ihre Drehzahl erhöhte und somit dann überlastet war. Edison bekam das Ganze dann zum Funktionieren indem er die Drehzahlen der beiden Maschinen synchronisierte.

Das selbe Problem hatte, im Prinzip, die SBB 2005:
http://www.gotthardbahn.ch/downloads...konferenz2.pdf

http://www.vde.com/de/fg/ETG/Archiv/...trompanne.aspx
(Hier ist der Text unterhalb Bild 4.2 aufschlussreich)

MfG Peter(TOO)