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Thema: Schaltung: 24 V Magnetventil an Mikrokontroller

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Kannst du aus dem Datenblatt ersehen, ob ich die LED dort lassen kann? Ich habe keine Ahnung welcher der Werte der ausschlaggebende ist
    Phototransistor
    Collector-Emitter Voltage, VCEO 30V
    Emitter-Collector Voltage, VECO 7V
    Collector-Base Voltage, VCBO 70V
    Continuous Collector Current, IC 100mA
    Detector Power Dissipation, PD 200mW
    100mA sind reichlich bemessen. Rund 20mA für die LED plus 5mA Ladestrom, das sollte den Optokoppler nicht sehr stressen. Da kannst du die LED sogar lassen wo sie ist.

  2. #2
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    Die 100 mA sind bei den Maximum ratings. Das ist nur der Strom der maximal fließen darf, damit nichts kaputt geht. Allein vom Licht der LED fließt aber vermutlich nie so viel Licht. Da ist der Wert vom CTR wichtig. CTR > 20% heißt hier dass der Strom auf der Ausgangseite mindestens 20% des LED Stromes erreichen kann. Wenn man der LED im Optokopper also 20 mA gönnt (viel mehr schafft der µC nicht zuverlässig) sind also nur 4 mA auf der Ausgangsseite garantiert. Real könnten es ggf. 10 mA sein wenn der Optokoppler kalt und neu ist, aber viel mehr eher nicht. Selbst mit den 60 mA die der OK auf der Eingangsseite maximal verträgt sind nur 12 mA garantiert.

    Die LED könnte man schon auf die Ausgangseite verlegen: einfach direkt in Reihe zum Optokoppler. Der MOSFET braucht nicht die vollen 12 V zum schalten. 1,5 bis 2 V weniger stören da nicht. Die LED bekommt dann zwar eher kleine 20 mA, sondern nur etwa 2-4 mA, aber das reicht den meisten LEDs um genügend hell zu leuchten. Der Widerstand nach GND bzw. Source des MOSFETs sollte entsprechend eher so bei 2,7 - 3,3 K liegen.

  3. #3
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    Vielen Dank Euch!
    @Besserwessi: Ja um den Schutz vor Spannungsspitzen muss ich mir auch noch Gedanken machen... kommt später.
    Welche Schutzdiode am Ventil würdest du nehmen?
    Habe ich deinen Vorschlag mit der Reihenschaltung richtig verstanden, so wie ich es jetzt gezeichnet habe?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Schaltung_Ausgang_neu.jpg  

  4. #4
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    Für rund 20 mA auf der Sendeseite bräuchte man etwa 180 Ohm.

    Die Schaltung von LED und Optokoppler passt so weit schon - nur die 3 K sind am falschen Platz. Da würden etwa 100-500 Ohm passen, als Teil des Überspannungsschutzes (Kondensator+Transsorb/Zenerdiode).
    Der jetzt 10 K Widerstand im Plan sollte auf etwa 3 K reduziert werden, ggf. auch etwas mehr wenn die LED weniger Strom bekommt.

    Ein schnelle Diode wäre etwa eine UF400x.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Allein vom Licht der LED fließt aber vermutlich nie so viel Licht. Da ist der Wert vom CTR wichtig. CTR > 20% heißt hier dass der Strom auf der Ausgangseite mindestens 20% des LED Stromes erreichen kann.
    Hm...wieder was gelernt.
    Im Datenblatt ist der CTR aber nur mit >6% angegeben. Der maximale, dauerhafte Diodenstrom darf laut DB aber 60mA betragen. Das hieße doch maximal 3,6mA durch den Fototransistor. Dabei würde der µC am Ausgangspin hoffnungslos überlastet, und die LED kann man mit Glück bei Tageslicht gerade noch so erkennen, außer er nimmt eine extrahelle LED. Dann bleibt immer noch das Problem mit der Überlastung des ATMegas.

    Wie wäre es mit einem anderen Optokoppler, z.B. den hier:
    http://www.reichelt.de/4N-32/3/index...RCH=optkoppler

    Zitat Zitat von Reichelt.de
    Typ. Vorwärtsspannung: 1,25 V
    Typ. Vorwärtsstrom: 50 mA
    Max. Vorwärtsspannung: 1,5 V
    Max. Vorwärtsstrom: 60 mA
    Collector-Emitter-Spannung: 30 V
    Collector-Strom: 150 mA
    Isolationsspannung I/O: 3750 V
    CTR: 500 %

  6. #6
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    Beim 4N25 gibt es wohl je nach Hersteller etwas andere Daten. Vishay gibt CTR >20% , bei 10 mA an.

    Mit einem Optokoppler mit mehr CTR geht es dann einfacher, bzw. auch mit 5-10 mA auf der Sendeseite. Es muss nicht gleich eine Darllington Version sein - es gibt auch normale Optokoppler mit 100% CTR, etwa den 4N35.

  7. #7
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    Tipp, mit einem integrierten Spulentreiber braucht der Optocoupler nur einen sehr geringen Logikstrom zur Steuerung aufzubringen und schaltet sicher, wenn der Eingang auch eine Hysterese hat, wie z.B. der iC-GE. Die automatische Stromregelung kann auch den Strom nach der Einschaltzeit den Strom absenken. Die intelligent Stromsteuerung ist hier beschrieben: http://www.ichaus.de/wp8_whitepaper_de .

  8. #8
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    White Fox und Besserwessi, soweit ich das als Laie sehe, ziehen der 4N32 und der 4N35 aber einen typ.Vorwärtsstrom von 50 mA , was ein bisschen viel für den Mega8 ist. Der darf nur 40 mA pro Pin. Oder es müsste noch ein Transistor zwischen Pin und Optokoppler?

    H2R2, danke für das Wort Spulentreiber. Kannte ich noch nicht, beim weitergoogeln bin ich auch noch auf PROFETs gestossen, die wohl auch eine Möglichkeit sind. Allerdings verkomplizieren und verteuern die das ganze ... für die SMDs bräuchte ich dann noch Adapterplatinen damit ich die auf mein Streifenraster bekomme.
    Stromsparen ist in dies Fall nicht nötig, es geht um altes landwirtschaftliches Gerät, in dem sowieso Unmengen von Diesel verschwinden...

    An meiner LED will ich mich nicht festbeißen, die kann auch hinter den Mosfet.

    Edit: noch ein Gedanke: wenn ich vor dem Opto einen Transistor hätte, dann gäbe es möglicherweise einen Opto der die 24V 1A direkt verträgt, sodass ich mir den Mosfet sparen kann?
    Geändert von Fehlzuender (18.08.2014 um 18:25 Uhr)

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