Es kann durchaus sein, dass der Puls von meiner Steuerung kommt, ist ein ATmega16. Einen Pulldown hätte ich zwar schon drin (1k, direkt vor dem Treiber), den Puls wegzubekommen krieg ich schon hin, vielleicht schließe ich den Eingang mit einem Transistor am Anfang irgendwie kurz oder so. Ich hatte den nur eigentlich nicht als so kritisch angesehen, weil wenn ich die PWM einschalte dann entstehen ja viele Pulse und irgendeiner ist auch der erste?
Dass Schwingkreiseffekte auftreten bestätigen auch Oszilloskop-Aufnahmen, die ich gemacht habe wo der Motor am zweiten FET kurz funktioniert hat. Hab zwar leider keine Bilder davon, aber es sah den Bildern im angeführten Link sehr ähnlich. Ich war mir allerdings nicht sicher, wie viel davon wirklich Spannungsspitzen sind und wie viel ich mir durch die großen Ströme und meine GND-Klemme des Tastkopfes einkopple. Nur was kann ich tun, um die Spannungsspitzen zu vermeiden? Eine Ringkerndrossel (6Wdg.) ist schon drin in den Motorzuleitungen, macht noch mehr Induktivität Sinn um die Flanken zu begrenzen? Eventuell ein Serienwiderstand aus ein paar Metern Kufperkabel?
Mit dem Roller wird eigentlich nicht dort gefahren, wo Leute wohnen, sondern abseits, ganz sicher auch nicht auf öffentlichen Straßen, und auch nicht jeden Tag sondern ab und zu, deshalb hoffe ich das EMV nicht das große Problem sein wird.
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Habe soeben noch den DC-Widerstand des Motors gemessen (mit 1A NT und mV-Meter): ca. 250mOhm das wären dann Daumen mal Pi 100A Anlaufstrom, und das ist jetzt nicht sooo viel, zumal auch noch Kabel usw. verbaut sind, die auch Widerstand haben.
Der zweite FET war nämlich kein STB76NF75 mit 80A, sondern ein IRFB4110 (DB), der sollte 120A aushalten. Das klingt für mich jetzt eher wieder nach Spannungstod des FET, oder was meint ihr?
Danke für eure Mithilfe!
Grüße
Thegon
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