1. Einleitung
Das USS
-Protokoll (Universelles-s
erielles-S
chnittstellen-Protokoll) definiert ein Zugriffsverfahren nach dem
Master-Slave-Prinzip für die Kommunikation über einen seriellen Bus. Als Untermenge ist darin auch die Punkt-
zu-Punkt-Verbindung eingeschlossen
Wesentliche Merkmale des USS
-Protokolls sind:
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Unterstützung einer mehrpunktfähigen Kopplung, z. B. EIA RS 485-Hardware
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Master-Slave-Zugriffsverfahren
•
Single Master-System
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Maximal 32 Teilnehmer (max. 31 Slaves)
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Einfacher, sicherer Telegrammrahmen
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Einfach implementierbar
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Wahlweiser Betrieb mit variablen oder festen Telegrammlängen.
Am Bus können ein Master und max. 31 Slaves angeschlossen werden. Die einzelnen Slaves werden vom
Master über ein Adreßzeichen im Telegramm angewählt. Ein Slave kann niemals von sich aus die
Sendeinitiative ergreifen, ein direkter Nachrichtenaustausch zwischen den einzelnen Slaves ist nicht möglich.
Die Kommunikation erfolgt im Halbduplex-Betrieb.
Die Masterfunktion kann nicht weitergegeben werden (Single-Master-System).
....
....
4.1. Datencodierung
Die Informationen sind wie folgt codiert:
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STX (Start of Text): ASCII-Zeichen: 02 Hex
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LGE (Telegrammlänge): 1 Byte, enthält die Telegrammlänge als Binärzahl,
siehe Abschnitt 4.2
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ADR (Adreßbyte): 1 Byte, enthält die Slave-Adresse und den Telegrammtyp.
Binär codiert, siehe Abschnitt 4.3
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Nutzzeichen: Je ein Byte, Inhalt auftragsabhängig
•
BCC: 1 Byte, Datensicherungszeichen (Block Check Charakter),
Bildungsgesetz, siehe Abschnitt 4.4
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