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Thema: UART ohne CrLf?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Das ist genauso wie mit den Escape-Sequenzen in C
    Gutes Stichwort Hast natürlich vollkommen Recht, das habe ich übersehen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Danke für die guten Tipps, da hilft mir schon einiges von weiter.
    Gedacht ist es dafür, wenn ich eine Reihe von (auch selbstgebauten) Servoreglern mit Sollwerten und/oder Parametern füttern will, vor allem die Sollwerte sollten da nicht zu lange zum Übertragen brauchen. Und wenn man sich einen kaskadierten Regelkreis aufbauen will, wo man Sollposition, Sollgeschwindigkeit und Sollstrom beispielsweise innerhalb 1ms oder kürzer übertragen will, muss man sich nunmal was einfallen lassen. Ich würde wohl in dem Fall Position mit 4 Bytes und die anderen beiden mit jeweils 2 Bytes angeben, dann noch bisschen drum herum und man kommt dann sicher auf 10-12 Bytes wenn das richtig knapp gehalten wird. Würde man die reinen Zeichen übertragen, wären da locker 20+ Bytes nötig. Um Übertragungsfehlern vorzubeugen, ist es dann wohl besser, die Baudrate nicht zu hoch zu wählen.

    @Mxt: wofür steht eigentlich das STX-Byte? Ist das die Adresse des Zielcontrollers oder wie? Und wofür ist die Frame-Nummer? Würde die nicht irgendwann einfach überlaufen, wenn die immer nur hochzählt? Oder markiert die zusammenhängende Daten?
    AI - Artificial Idiocy

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    Danke für die guten Tipps, da hilft mir schon einiges von weiter.
    Gedacht ist es dafür, wenn ich eine Reihe von (auch selbstgebauten) Servoreglern mit Sollwerten und/oder Parametern füttern will, vor allem die Sollwerte sollten da nicht zu lange zum Übertragen brauchen. Und wenn man sich einen kaskadierten Regelkreis aufbauen will, wo man Sollposition, Sollgeschwindigkeit und Sollstrom beispielsweise innerhalb 1ms oder kürzer übertragen will, muss man sich nunmal was einfallen lassen. Ich würde wohl in dem Fall Position mit 4 Bytes und die anderen beiden mit jeweils 2 Bytes angeben, dann noch bisschen drum herum und man kommt dann sicher auf 10-12 Bytes wenn das richtig knapp gehalten wird. Würde man die reinen Zeichen übertragen, wären da locker 20+ Bytes nötig. Um Übertragungsfehlern vorzubeugen, ist es dann wohl besser, die Baudrate nicht zu hoch zu wählen.

    @Mxt: wofür steht eigentlich das STX-Byte? Ist das die Adresse des Zielcontrollers oder wie? Und wofür ist die Frame-Nummer? Würde die nicht irgendwann einfach überlaufen, wenn die immer nur hochzählt? Oder markiert die zusammenhängende Daten?
    Na da würde ich auf ein einfach umzusetzendes, aber standardisiertes Protokoll wie USS setzen.
    http://cache.automation.siemens.com/...53_spez_00.pdf

    Der Kern ist
    STX LGE ADR xx xx xx BCC

    1. Einleitung
    Das USS

    -Protokoll (Universelles-s
    erielles-S
    chnittstellen-Protokoll) definiert ein Zugriffsverfahren nach dem
    Master-Slave-Prinzip für die Kommunikation über einen seriellen Bus. Als Untermenge ist darin auch die Punkt-
    zu-Punkt-Verbindung eingeschlossen
    Wesentliche Merkmale des USS

    -Protokolls sind:

    Unterstützung einer mehrpunktfähigen Kopplung, z. B. EIA RS 485-Hardware

    Master-Slave-Zugriffsverfahren

    Single Master-System

    Maximal 32 Teilnehmer (max. 31 Slaves)

    Einfacher, sicherer Telegrammrahmen

    Einfach implementierbar

    Wahlweiser Betrieb mit variablen oder festen Telegrammlängen.
    Am Bus können ein Master und max. 31 Slaves angeschlossen werden. Die einzelnen Slaves werden vom
    Master über ein Adreßzeichen im Telegramm angewählt. Ein Slave kann niemals von sich aus die
    Sendeinitiative ergreifen, ein direkter Nachrichtenaustausch zwischen den einzelnen Slaves ist nicht möglich.
    Die Kommunikation erfolgt im Halbduplex-Betrieb.
    Die Masterfunktion kann nicht weitergegeben werden (Single-Master-System).
    ....
    ....
    4.1. Datencodierung
    Die Informationen sind wie folgt codiert:

    STX (Start of Text): ASCII-Zeichen: 02 Hex

    LGE (Telegrammlänge): 1 Byte, enthält die Telegrammlänge als Binärzahl,
    siehe Abschnitt 4.2

    ADR (Adreßbyte): 1 Byte, enthält die Slave-Adresse und den Telegrammtyp.
    Binär codiert, siehe Abschnitt 4.3

    Nutzzeichen: Je ein Byte, Inhalt auftragsabhängig

    BCC: 1 Byte, Datensicherungszeichen (Block Check Charakter),
    Bildungsgesetz, siehe Abschnitt 4.4
    Das ganze setzt auf RS232 für PtP auf oder auf RS485 für mehrere Slaves und einen Master.
    Geändert von schorsch_76 (09.08.2014 um 07:19 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    @Mxt: wofür steht eigentlich das STX-Byte?
    Es zeigt einfach den Beginn einer Übertragung an.

    Möglicherweise hat der Empfänger ja den Anfang nicht mitgekriegt, weil er z.B. erst später seine Schnittstelle aufgemacht hat. Er schmeißt also erstmal alle Bytes weg, bis er auf ein STX trifft.

    Dann sind wir wieder bei meinem ersten Beispiel aus meiner ersten Antwort. Man schickt einfach

    STX ... beliebig viele Datenbytes ... ETX

    und wenn in den Datenbytes der Wert von STX, ETX oder ESC auftaucht, dann sendet man zusätzlich noch ein ESC davor. Das ist auch das, was die anderen, wie Peter, meinen.


    Die Sache mit den Frames kommt ins Spiel, wenn man große Datenmengen schicken will, aber Sender oder Empfänger nicht genug freien Speicher dafür haben. Dann müssen die Daten in Pakete zerlegt werden. Die Framenummer ist die Paketnummer. Man kann das auch beliebig erweitern, z.B. in eine "Dies ist Paket 1 von 4" Numerierung mit zwei Framenummerbytes.

    ISO-TP kommt eigentlich vom CAN Bus. Da hat man das Problem, dass eine Message nur maximal 8 Datenbytes haben kann. Mit Hilfe der Framenummern kann man aber, aufgeteilt auf viele Botschaften, bis zu 4095 Bytes auf definierte Weise übertragen. Die Framenummer darf normalerweise nicht überlaufen, deshalb legt die Anzahl der verfügbaren Nummern die maximale Größe einer Übertragung fest.

    Verwendet wird das z.B. bei den Daten auf dem Diagnosestecker des Autos:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Unified...ostic_Services
    http://de.wikipedia.org/wiki/KWP2000

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hallo Peter(TOO),

    ja, vielen Dank für die Erläuterung, nach dem Hinweis von Mxt auf die Escape Sequenzen ist mir dann ein Licht aufgegangen. Du hattest es vorher ja im Prinzip auch schon gesagt.

    Gruß
    Malte

  6. #6
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    Die Sache mit den Frames kommt ins Spiel, wenn man große Datenmengen schicken will, aber Sender oder Empfänger nicht genug freien Speicher dafür haben. Dann müssen die Daten in Pakete zerlegt werden. Die Framenummer ist die Paketnummer. Man kann das auch beliebig erweitern, z.B. in eine "Dies ist Paket 1 von 4" Numerierung mit zwei Framenummerbytes.
    Frames braucht man auch, wenn man Störungen hat und Datenblöcke deshalb erneut übertragen muss.

    Besonders zu Zeiten der Modem-Übertragung über das Telefon, erzeugten die Gebührenimpulse gerne gestörte Daten

    Du willst eine Datei übertragen, welche dafür 60 Sekunden benötigt.
    Nun kommt aber alle 30s ein Gebührenimpuls.
    Am Stück bekommst du die Datei nie rüber!
    Wenn man jetzt die Datei in Blöcke zerlegt, welche z.B. jeweils 10s dauern, musst du 2 Blöcke doppelt übertragen um die Datei fehlerfrei zu übertragen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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