Das macht sehr viel Sinn. Es entsteht dann eine klassische Halbbrücke, das wird inzwischen auch bei Schaltreglern als "Synchrongleichrichter" verwendet.
Das ist nicht anders, als bei jeder Halb- bzw Vollbrücke und ist mit den bekannten Rezepten zu beherschen, am einfachsten mit einem passenden Mosfettreiber oder einem Prozessor, dessen PWM-Engine so etwas eingebaut hat.Es gibt ja, wie dir sicher klar ist, die Gefahr des shoot through ...
Warum sollte die (parasitäre) Substratdiode eines FETs eine Shottky Diode sein?Die Shottky Diode vom Mosfet ist ja IMMER dran ...
Man muß aber mit der PWM Frequenz etwas aufpassen. Wenn der Treibertransistor einschaltet, steigt der Strom in der Motorinduktivität langsam an. Schaltet man ihn aus, will der Strom weiterfließen und kann das auch durch den zweiten FET. Dabei vermindert sich der Strom wieder. Man muß aber vermeiden, daß er null oder gar negativ wird. Ab dann fängt man an, den Motor zu bremsen. Die PWM-Frequenz sollte sich also an der Motorinduktivität ausrichten.
MfG Klebwax
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