Hmm, also das lese ich da nicht raus. Der Versorgungsspannung stehen nunmal die ohmschen Verluste und die Gegen-EMK entgegen. Die Gegen-EMK ist dabei drehzahlabhängig, die ohmschen Verluste stromabhängig. Ist die Drehzahl kleiner als die Leerlaufdrehzahl, fließt Strom, welcher dann das Drehmoment erzeugt und die Welle beschleunigt. Im Gegenzug steigt damit auch die Gegen-EMK, sodass die Versorgungsspannung es schwerer hat, den Strom vorran zu treiben. Im Leerlauf ist die Gegen-EMK dann so groß, dass nurnoch gerade so viel Strom fließt, dass die Lagerreibung überwunden wird. Bei einem idealen Elektromotor würde kein Strom fließen. Gibst du nun ein Lastmoment auf die Welle, so sinkt die Drehzahl ab, die Gegen-EMK sinkt dadurch ebenfalls, wodurch die Spannung über den Spulenwiderstand wieder steigt, also mehr Strom fließt. Allgemein gilt bei DC-Motoren, dass Drehmoment und Strom annähernd proportional zueinander sind.
Lesezeichen