Kann die China-Karte eigentlich keine (automatische) Stromabsenkung beim Stillstand der Achsen? Wenn man den Strom in diesem Fall auf 50% des Normalwerts reduziert, geht die Verlustleistung um 75% zurück - natürlich nur in Arbeitspausen, aber immerhin. Bei Einzelachs-Endstufen könnte man das auch achsweise machen, pro Achse hat man ja deutlich mehr Pausenzeiten. Aber da wäre ich grundsätzlich vorsichtig. So lange ein Werkzeug im Eingriff ist, sollten meiner Meinung nach alle Achsen volles Haltemoment haben.
Zurück zur Ausgangsfrage: Wie sieht denn der Anbau der neuen Motoren aus? Die sind ja vom Flansch her größer als die Nema17 die du vorher hattest. Hast du die Motoren flächig angeflanscht oder über Abstandsbolzen montiert? Der Nennstrom gilt i.d.R. nur bei flächiger Auflage am Flansch, weil der Motor darüber seine Verlustwärme abgeben kann.
Ich würde dir übrigens raten, es mal mit 1/4- oder 1/8-Schritt zu versuchen, wenn der Steuer-PC bzw. der USB-Controller das von den Taktraten her noch mitmacht. Das steigert zwar nicht die Genauigkeit, führt aber zu einer höheren Auflösung und vor allem zu einem ruhigeren Motorlauf und damit auch zu weniger Anregung der mechanischen Struktur.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
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Hallo,
Ja, in erster Näherung ist das Drehmoment proportional zum Strom.
Und das ist nicht nur zufällig die Nennspannung des Motors.Ich dachte immer URI müsste aufgehen... dann kommt man nämlich mit dem Phasenstrom und dem Widerstand auf ca 6V....
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
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