Hallo,
ich würde von den Schrittmotoren abraten. Die Ansteuerung (Treiber-IC und Software) ist deutlich komplizierter als bei einem "normalen" Getriebemotor. Als Motoren schlage ich RB35 vor (Conrad ~20€), die gibt es auch mit verschiedenen Getrieben. Welche Untersetzung die passende ist, hängt vom Raddurchmesser und der gewünschten Sollgeschwindigkeit ab. Macht euch schon mal Gedanken über die Räder und wie die Räder mit der Motorachse verbunden werden. Auch benötigt der Roboter - wenn er zwei Räder bekommen soll - einen dritten Auflagepunkt, dazu muss man sich auch etwas überlegen. Als Treiber für die Motoren gibt es fertige H-Brücken zu kaufen (oder Selbstbau). Eine Übersicht gibt es hier: http://rn-wissen.de/index.php/Getrie...8-bausteine.29
Anhand der Maximalstromaufnahme des Motors (+Reserve?) wird der Treiber ausgewählt. Kühlung ist auch wichtig.

Das Gestell würde ich an euer Stelle selber bauen, ihr seit damit einfach deutlich flexibler. Gibt es eine mechanische Werkstatt?

Zwei Akkus sind nicht unbedingt notwendig. Der Logikteil läuft idR. mit 5V, die über einen Spannungsregler bereit gestellt werden. Wenn sich die Akkuspannung leicht ändert, macht das nichts. Nur bei großen Einbrüchen bräuchte man Diode+Elko zum Überbrücken dieser Zeiten.

Arduino hat den Vorteil, dass man beim Programmieren schnell voran kommt (fertige Bibliotheken...).
Kostet allerdings deutlich mehr als den AVR einzeln zu kaufen + Außenbeschaltung machen.

Setzt euch im Team zusammen und macht mal ein Konzept. Rechnet auch mal zusammen was das kosten soll bzw. wie viel ihr für was ausgeben könnt. Plant auch Reserven ein.
Macht den Roboter lieber "einfach" und dafür zuverlässig. Macht auch einen realistischen Zeitplan - wann soll was fertig sein? Fürs Programmieren und Testen geht auch seeeehr viel Zeit drauf.
Arbeitsteilung macht bei vielen Themen auch Sinn. Gut geplant ist halb gebaut
Grüße, Bernhard