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Thema: Beratung für Laserschutzbrille

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Beratung für Laserschutzbrille

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    Hallo zusammen

    Für meine CNC-Fräse möchte ich mir demnächst ein Lasermodul anschaffen um weitere Teile bearbeiten zu können, auch mal dünne Teile laserschneiden zu können. Das Modul soll in der Art sein:

    http://www.ebay.com/itm/2W-445nm-M14...item27ca04078a

    Das ich da noch Treiber etc. benötige ist klar. Allerdings geht es mir um etwas anderes:

    Ich brauche natürlich noch eine Laserschutzbrille. Allerdings weis ich nicht, nach welchen Gesichtspunkten ich die auswählen soll.
    Der Laser den ich plane einzusetzen hat folgende Eckdaten:

    -445nm (sichtbares Spektrum!)
    -2 Watt continous

    Ich werde den Laser fix in der Fräse einspannen, das sollte es unmöglich machen direkt in den Strahl zu blicken.
    Allerdings ist meine Grundplatte eine Aluminium Nutenplatte, die natürlich spiegeln kann.

    Gibt es eventuell eine Webseite in der man die Eckdaten eingeben kann und dann eine Empfehlung kriegt?

    Liebe Grüsse

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Hallo,

    schau doch mal bei den Laserfreaks >> http://www.laserfreak.net/forum/view...hp?f=2&t=48206

    (Kommentare spare ich mir hier übers arbeiten mit Lasern, jeder ist selbst für das was er tut verantwortlich)

    Viele Grüße
    Jörg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi HeXPloreR

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ich werde mal in dem Forum nachfragen, der velinkte Beitrag ist eher besorgniserregend (Zitat: Und Hand aufs Herz: >90% der Laserfreaks(mich einbezogen) benutzen keine Schutzbrillen,
    das justieren ist einfach schwieriger, da man dann noch weniger sieht ... Es wird einfach vorsichtig gearbeitet, und gehofftdass nichts passiert. )


    Das halte ich für sehr dumm, aber jedem das seine. Ich will meine Augen noch ein paar Jährchen behalten

    Und einfach die Laserleistung reduzieren zum justieren um ohne Brille zu arbeiten kann auch in die Hose gehen, weil dann bestimmt im falschen Moment der Treiber nen Schaden hat und plötzlich 100% Leistung kommen

    Das das Thema gefährlich SEIN KANN ist klar. Aber so ist es auch mit Netzspannung, Kreissägen und Bohrmaschinen.
    Laser sind einfach ein bisschen perfider, aber darum ja auch -> Ich will mir einen Laser besorgen -> Ich besorge mir eine Schutzbrille

    Grüsse

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Slowly
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    Heikles Thema... aus eigener Erfahrung.
    Na ja, ich habe schon mit der Hand an 380V gehangen, mir mit der Kreissäge vom kleinen Finger knapp 5mm abgesägt und entgegen meiner Ausbildung eine Messingplatte ohne Schraubstock gebohrt. Blutige Sache ist das...
    Beim Laser hört der "Spaß" auf. Ein Mal Mist gebaut und das Leben Ändert sich schlagartig. Ich arbeite mit CO2 und YAG Lasern im 100 W Bereich und es gibt für mich keine Sicherheitskompromisse. Es ist für mich erschreckend was es an frei verfügbaren Lasern zu kaufen gibt und was einige Leute damit anstellen. BITTE informiert euch genau bevor ihr so etwas in Betrieb nehmen solltet. Ja. Alles was mit Lasersicherheit zu tun hat ist mit hohen Kosten verbunden aber wir haben nur zwei Augen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo zusammen

    Ich habe nun noch ein bisschen recherchiert und rumgeschaut, und wie immer findet man verschiedene Meinungen.
    Mir tun sich bei der ganzen Geschichte 2 Fragen auf:

    1.) Wenn ich einen Laser kaufe: Wie weis ich, dass der nur Licht in der angegebenen Wellenlänge emitiert?

    2.) Wenn ich Schutzbrillen kaufe: Wie weiss ich, dass die die angegebene Wellenlänge wirklich filtert?

    Zu 1) Meiner Meinung nach kann man das nur in einem professionellen Labor testen lassen !?

    2) Die Brille könnte man in eine Aperatur einspannen, den Laser darauf einrichten und die ganze Anordnung Blickdicht einschliessen. In der Box eine Webcam installieren.
    Von ausserhalb des Raumes dann den Laser einschalten und beobachten, wie lange es geht, bis der Laser das Brillenglas durchdringt.
    Das Problem dabei ist, dass man dann die Qualität nur abschätzen kann, anhand der Dauer wie lange die Brille standgehalten hat.
    Ausserdem ist es ein destruktives Verfahren: Man kann 1000 Brillen testen, es kann trotzdem die 1001 nicht gut sein...


    Einfach teure Ware zu kaufen und zu vertrauen ist irgendwie keine Option, dafür sind viel zu viele Fälschungen von viel zu vielen Herstellern in viel zu vielen Branchen in Umlauf

    Also, was empfehlt ihr?

    http://www.ebay.de/itm/2pcs-400nm-40...item2c77b1cd1b

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Slowly
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    Lieber Thor,
    Lass es !
    Du hast eindeutig nicht genug recherchiert. Die Wirkung unterschiedlicher Laserstrahl Wellenlängen sind ein sehr komplexes Thema und NICHTS zum ausprobieren ! Echt jetzt.
    Wenn Du in "Fernost" einkaufts hast Du keine Ahnung was Du bekommst und es gibt keine verlässlichen Zertifikate.
    Meine Brillen und Schutzscheiben kosten nicht unter 300,- EUR das Stück und jedes Teil hat ein Prüfzertifikat. Mit einem CE Zeichen ist es nicht getan.
    Bei den Lasern steckt man mit den Fernost Teilen auch nicht drinn. Die schreiben alles an Daten darauf was sie wollen.
    Keiner kann sich darauf verlassen.
    Laser sind kein Spielzeug !

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Lieber Thor_,

    ich kann Slowly nur heftigst zustimmen.

    Bitte werde nicht unvorischtig nur weil so eine Brille bzw sonstige Schutzmassnahmen eben ihr Geld kosten. Hier ist es nicht so, das man wenn man mal eben mit der "billigen" Zange abrutscht man doch noch schnell eine etwas besser kauft und im besten Fall seine arbeit vorsetzen kann.

    Eine Laserschutzbrille soll eine bestimmte Wellenlängenbereich vom Licht absorbieren. Im Normalfall geht die Brille dabei aber nicht direkt vom Streulicht kaputt - das wäre schon recht merkwürdig, denn mit sicherheit hat man den einen oder anderen Lichtimpuls garnicht bemerkt und kann jetzt überhaupt nicht sagen wie oft und wieviel die Brille schon absorbiert hätte.
    Und wenn die Brille sich doch unter der Wärmeentwicklung verformt oder sonstwie verändert, dann sollte man überlegen ob man grundsätzlich in der Nähe eines solchen Laserstrahls bleiben sollte.

    Hier würde ich auch nur auf komplett Zertifiziertes Material von Qualitätsherstellern zurückgreifen - oder es wirklich lieber lassen. Wenn du eine Laserhersteller nach einem Laser fragst und anschliessend nach einer guten passenden Schutzbrille dafür dann bin ich mir sicher bekommst Du das was Du brauchst.

    Es gibt grundsätzlich Dinge die sollte man nicht "mal eben" in der Bucht kaufen. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
    Ich jedenfalls würde die Finger von solchen fragwürdigen Produkten lassen.

    http://www.physik.uni-kl.de/w_demtro...massnahmen.pdf

    Und hier mal eine Frage von mir an Dich: Was bringt es Dir eine Box zu bauen und Laserschutzbrillen zu bestrahlen wenn du anscheinen nicht das ausreichende Equipment hast um das gesamte eventuell auftretende Spektrum des Laserlichts zu erfassen - und damit ausreichend eine schädliche Wirkung zu berwerten?

    Willst Du Dich wirklich darauf einlassen, an einen schönen Sommertag beim beobachten der Schmetterlinge plötzlich festzustellen das Du nicht mehr richtig sehen kannst?

    Also ich möchte das nicht. Auch für Dich nicht.

    Viele Grüße
    Jörg
    Geändert von HeXPloreR (01.06.2014 um 08:07 Uhr)

  8. #8
    Nach meiner Erfahrung sind Unfälle mit gefährlichen Werkzeugen immer eine Folge von Nachlässigkeiten und dem überbrücken von Sicherheitsmaßnahmen. Ich habe schon sehr oft miterlebt, das Kollegen Sicherheitseinrichtungen einfach aus Faulheit und Bequemlichkeit aushebelten und wichtigste Regeln aus den selben Gründen ignorierten. Ich durfte auch schon einmal miterleben wie ein Fleischer die zwei Totmannschalter, die auf Kniehöhe einer Säge angebracht waren, mit Panzertape überklebte. Auf meinen sachten Hinweis hin, wurde ich nur angeraunzt. Zehn Minuten später fehlten ihm beide Unterarme...
    Aber nicht nur solch groben Sicherheitsverletzungen sind Ursache für den Großteil aller Unfälle, sondern auch viele kleinen. In irgendeinem Kondensator ist noch ein wenig Spannung, die Sonne strahlt auf das Gerät und man sieht das rote Warn-LED nicht, eine Freundin schleicht ins Zimmer und erschreckt einem aus Spaß (DIESEN Doppelschock mit 220V werde ich nie vergessen, seit dem schließe ich mich immer in meinem Labor ein)...
    Tu mit Lasern, was auch immer du willst, aber achte auf Sicherheit in deinem eigenen Intresse.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Mir ist eine, wie auch immer, "verrückte Idee" eingefallen: anstatt einer Schutzbrille eine Webcam für 5 € und einen alten Laptop für 20 € zu verwenden. Damit könnte man aus anderem Raum ganz ungefährlich für Augen sogar UV Strahlung beobachten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #10
    Ist eine gute Idee, aber man sollte vorher etwas üben. Bewegungen zu sehen ist was anderes als Bewegungen auf einem Monitor zu steuern.

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