Also Grundsätzlich arbeiten heute fast alle moderne, prozedurale Programmiersprachen wie (Visual)Basic und (Visual)C mit ihren Dialekten nach dem gleichen Muster.
Ebenso wie es in VB "Callbyvalue" und "callbyereference" gibt, gibts in C eben Werte und Zeiger. Das tut sich nix.
Abläufe werden auch überall gleich definiert, ob du nun if then else oder switch benutzt ist auch ziemlich egal. Da ist eher wichtig, wie gut man seine Entwicklungsumgebung kennt und was diese leistet.
Es gibt natürlich sprachspezifische Dinge und "Abkürzungen" wie z.B. eine if Abfrage in C durch ? zu kürzen aber das ist reine Gewöhnungssache und hat allermeist kein Einfluss auf den Code selbst.
Auch der Unterschied von C zu C++ ist nur marginal, die ersten Anläufe von C++ wurden rein durch Preprozessoren und einige 100 zusätzliche #defines erledigt. Allerdings wird vom Programmierer in C++ eine etwas andere Denke erwartet als in C, was sich auch in der Sprache letztlich nieder schlägt. Die Art & Weise ( also Kunst & Wissen !!!), ein Programmierproblem anzugehen und zu lösen ist bei allen Sprachen gleich und da helfen eben vor allem so Grundideen wie "Teile & herrsche" oder Ablaufdiagramme a la Nassi Shneider, Topdown-Bottomup usw. usw. usw. Das sind aber Dinge die man lernt in dem man damit umgeht.
Ich sag immer.. "kennst du eine Programmiersprache.. kennst du alle...".
Früher war so ein Tip wie Bascom sicherlich auch mal gut, - zu Zeiten als viele noch mit MSBASIC gearbeitet haben - aber heute würde ich jedem der sich interssiert, direkt C empfehlen.
Schon allein weil heute kein Mensch mehr die Zeit und Muße hat, sich gleich mit mehreren Programmiersprachen auseinander setzen zu wollen. Lieber eine Sprache richtig lernen und von da aus sich weiter entwickeln als erst mühsam irgendwelche Sprachsackgassen auszutesten. Aber man kommt auf dem Atmel Kern auch ohne Zweifel mit Bascom zum Ziel.
Die Frage ist nur... wenn man dann doch mal nicht nur auf dem ATMEGA was bauen will... sondern z.B. eine dazu passende Applikation auf dem PC ..in VC/VB.. wie weit kommt man da mit Bascom?
Davon ab steht bei Dir ja die Entscheidung an, ob du grundsätzlich programmieren lernen willst. Das kann Dir keiner beantworten aber mit dem RP6 als Basis und Anreiz über learning by doing fällt es sicher leichter. Allerdings sollte man seine Erwartungen grade zu Anfang nicht zu hoch schrauben. Wenn ich hier lese, das Anfänger mal eben per WLAN den RP6 fernsteuern wollen aber nicht mal über ein selbstgeschriebenes "Hallo Welt" hinaus kommen... hab ich so manches mal meine Zweifel ob das Geld für den RP6 + WLAN Board nicht besser einfach in 5 bis 10 Kästen gutes Bier für die nächste Party und ein ordentlichen Brummschädel umgesetzt worden wäre.
Als Programmierer ist man geduldiger Überzeugungstäter mit Neigung und Talent für mathematisch/logische Zusamenhänge und hat im allgemeinen keine Motivationsprobleme wenn es um Bits und Bytes geht. Empfindet man nicht so, oder sieht sein Aufgabengebiet nur in blinkenden LEDs, wird man das früher oder später eh sein lassen. Ob man diese Eigenschaften hat, findet man aber nur raus indem man es probiert... step by step - wie im Debugger.
Gruß
das triffts.. jopnur mit Büchern und fluchen
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