Naja: Strom kann man eigentlich nie wirklich zu viel haben.
Glaubs mal: man rechnet es durch, gibt bisschen was zu (vorsichtshalber), und es funktioniert auch...dann läuft einem ein schnuckeliges LCD (oder TFT, mit LCD`s geb ich mich nur noch selten ab) über den Weg und-sollte eh jeder Roboter haben, also rauf damit. Dann reichen die Sensoren doch noch nicht, man baut noch was ran und- Mist. Irgendwas geht nicht....während man darüber grübelt, fängt der Spannungsregler an, per Rauchzeichen zu signalisieren, dass es nun mehr als genug sei...
Was ich nun nicht weiss, ist, wie deine Technik (Pi...was fürn Motorshield..usw.) mit Strom versorgt wird, also was da reingetan werden muss. Spiele zumeist mit Arduinos, die fressen alles zwischen 5V und 12V- die 12V geb ich denen aber nicht mehr direkt rein.
Motoren: Getriebemotoren gibts viele- durchaus geeignet und "billig"-aber kräftig- sind die Getriebe von 1:16er Modellpanzern. Ok-von Tamiya und anderen Anbietern gibts die auch in übertrieben teuer, aber man kann auch das Paar für nen 20er bekommen.
Alternativen dazu gibts aber auch zu Hauf...in etlichen Leistungsklassen. Mit den Panzerantrieben würde ich mal sagen: so bis 3-4Kilo sind die ausreichend, man kann ggf. auch noch etwas stärkere Motoren anbauen, aber dann machts zu den Getriebemotoren, die das Getriebe von angeflanscht haben, kaum noch nen preislichen Unterschied.
Was deine Stützrollen angeht: du hast so Möbelrollen drunter?
Das funktioniert (mehr oder weniger..)wenn man _eine_ benutzt. Bei mehreren kaum noch, die verkanten sich dann schnell mal zueinander. Kann man per Software umgehen, indem man eben so lenkt, dass das nicht passiert (umdrehen statt zurückfahren z.B.), ist und bleibt aber irgenwie Murks.
Den Geradeauslauf aber bekommst du in Griff, wenn die Motoren das Ding überhaupt noch sinnvoll bewegen können, und du ne Möglichkeit hast, Drehungen um die Hochachse _irgendwie_ zu ermitteln (Radencoder, Kompass, was auch immer) und dann eine Regelung für den Geradeauslauf programmierst.
Sprich: wenn eine Seite langsamer läuft als die andere, wird dort mehr Gas gegeben...
Das ist gar nicht so schwer, wie es klingt..
Bevor du anfängst, nen neuen zu bauen, überleg dir _gründlich_, was da alles reingebaut werden soll. Dann kann man schonmal die etwaige Grösse abschätzen, und auch das Gewicht. Dann wird entschieden, welche Motoren da geeignet sind (für Indoor und nen zwei- oder dreirad vielleicht Schrittmotoren?), und _dann_ kann man auch den Stromverbrauch etwas planen.
Das ist dann entscheidend für die Akkuwahl- ich habs gut: durch den RC-Modellbau hab ich so einiges da, auch noch gute NiCd-Zellen, die nahezu beliebige Stromstärken liefern können (mal fix 50A sind gar kein Problem).
Lader hab ich auch für alles, also bin ich sehr flexibel.
Auch beizeiten wichtig: welche Räder sollen drunter und: wie kriegt man die an die Motoren...das ist eine Sache, die mich, ohne wirkliche Werkstatt, immer einiges Nachdenken kostet.
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