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... RN-Control Board ... mit C zu programmieren ... über USB ... muss ich (für C) per ISP anschließen ...
Es gibt mehrere Möglichkeiten ein übersetztes (compiliertes) Programm auf einen Mikrocontroller zu bringen - Programm flashen = in den Flashspeicher einbringen.

Vorbemerkung1: ein C-Programm - das Quellprogramm, beispielsweise irgendwas.c - wird zum maschinenlauffähigen Programm übersetzt, es heißt danach im Atmelumfeld irgendwas.hex.
Vorbemerkung2: zur Programmentwicklung und zum Übersetzten in maschinenlauffähigen Code werden üblicherweise Entwicklungsumgebungen verwendet, Beispiel zu Atmel ist AVRStudio 4.xx bis AVRStudio 6.xx. Ich verwende die letzte 4er Version, 4.18, Build 700, das für meine Belange völlig ausreichend ist.

1) ISP. Damit kann der "jungfräuliche", der fabrikfrische Controller problemlos geflasht und konfiguriert werden. Mit konfigurieren meine ich das Setzen oder Löschen der Fuses - Bits im Controller, die verschiedene Arbeitsweisen schalten, freigeben oder verhindern. Der ISP-Programmieradapter ist kompatibel zur jeweiligen Entwicklungsumgebung (flashen geht problemlos) oder nicht kompatibel (flashen geht nicht).
2) Bootloader. Damit kann ein Programm mit einem normalen, serielle Kabel in den Flashspeicher des Controllers geladen werden - übrigens dasselbe Compilat irgendwas.hex wie bei 1) - wobei nur eine RS232-Leitung zum Controller bestehen muss. Der Bootloader (klick hier) ist ein kleines Progrämmchen, das beim Einschalten des Controllers auf der RS232-Leitung horcht ob "jemand etwas will" , der das Progamm in den Flashspeicher lädt und sich danach sozusagen ausklinkt.

So - nun ist der USB-Anschluss keine RS232-Schnittstelle, aber es gibt Adapter, mit denen man wenigstens die Leitungen RxD und TxD bekommt - und das reicht zum Flashen der RNControl - WENN Du die mit einem Controller kaufst, auf dem ein Bootloader schon drauf ist. Für den Anfang bestimmt keine schlechte Wahl. Ich hatte mich gleich für die ISP-Variante entschieden und arbeite mittlerweile mit einem Programmieradapter von Pololu (der kann auch UART - das ist diese abgespeckte RS232 aber auf TTL-Basis - sprich 0V .. 5V, dazu noch eine minimalistische Oszilloskopversion) - für 17 Steine. Ob diese UART-Schnittstelle sich fürs Arbeiten mit einem Bootloader verträgt, habe ich nie getestet.

Zitat Zitat von Achim S. Beitrag anzeigen
... Das wichtgste ist das es ich mit z.B. AVR Studio 6 verträgt ...
Wer nicht mit Studio 6 arbeitet, braucht darauf nicht zu achten *gg*