Also Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit über ISP zu flaschen, also das Programm in den Mikrocontroller zu übertragen. Dann gibt es noch die Möglichkeit über RS232 zu flaschen, dazu benötigt man einen passenden Bootloader der schon auf dem Mikrocontroller draufgeflascht sein muss und einem zusätzlichen IC der die Pegel anpasst (z.B. MAX232). Das wird mit einem ISP Programmer erledigt. Danach kann man also auch über RS232 programmieren wenn man möchte und die Möglichkeit hat.
Ich habe bisher keinen Sinn darin gesehen über den Bootloader zu gehen wenn ich sowieso einen ISP Programmer benötige um den Bootloader zu installieren. Der würde dann nur noch zm Einsatz kommen wenn ich einen neuen µC bootloadern wollte und sonst in der Ecke liegen...zusätzlich würde wieder ein Kabel mehr auf dem Tisch liegen. Es mag andere Vorteile geben, aber ich selbst habe meinen Roboter immer auf dem Tisch neu programmiert und das Programm/Roboter dort auch durch getestet. Wenn man nicht gerade empfindliche Bauteile an die ISP Leitungen hängt oder gar Motortreiber Steuersignale dann kann man sehr gut mit dem ISP-Anschluss normal arbeiten. Also mit einfachen LED's parallel habe ich keine Problem festgestellt - die blinken bischen lustig während des flaschen mit und das wars auch schon.
Wichtig wäre nur das man sich einen ISP Programmer besorgt der eventuell auch mit AVR Studio und/oder Bascom (oder auch anderen Programmierumgebungen) leicht zur zusammenarbeit zu überreden ist. Der mySmartUSB kann dazu auch noch als UART arbeiten, dann wäre der ISP-Anschluss auch wieder frei, wenn man den Stecker abzieht. Nur GND muss man verbunden anderweitig lassen sonst geht die Übertragung daneben.
Das RN-Control wäre meiner Meinung nach dann eher für Dich geeignet, weil es eben nur das Board und dazu sehr praktisch ist. U.a. ein kleiner Motortreiber und ein Speaker schon mal mit drauf ist. Ausserdem kommt es von Haus aus mit Gleichspannungen ab 7 bis 35V (glaube ich) zurecht. Ich würde die aufgebaute Version dann vorziehen. Wieder um nicht von vornherein fehlerbehaftet einzusteigen. Es muss ja nicht gleich beim Einstieg frusten.
Aber auch ein Arduino-Board inkl. IDE wäre nicht verkehrt. Wenn man eher mit C ähnlichem Dialekt arbeiten will.
EDIT: Du willst das RN-Control mit Bauteilen von Reichelt nachbauen? ---ohne RN-Board-Platine - oder haben die die auch? .... hmm, naja ich sag mal aus dem Bauch raus: das wird nichts
Ob der µC passend ist sagt Dir das Datenblatt- Vorsichtig sein, hier kommt es nicht nur darauf an, ob die Pinanzahl gleich. Hier geht es eher um Pinkompatiblität, haben einige Pins andere funktionen als der ander Chip, wirst Du vermutlich Probleme bekommen. Und ein einfacher zweiter Atmega32 16Mhz DIP tut es denke ich auch. Diese Dinge bekommt man recht shcnell kaputt wenn man nicht aufpasst. Manch Motortreiber übrigens auch
Wenn es Dir jetzt immer noch ums Erfahrung sammel geht, dann nimm einen ISP-Programmer und die Einzelteile um die Schaltungen im RN-Wissen nach zu bauen. Das kommt immer noch am günstigsten und man kann immer noch was dazu kaufen wenn man dann mehr vorhat.
Das RN-Board ist nicht einfach an USB ansteckbar! Es wird ein Adapter benötigt! Oder eben einen alter COM Port - die meisten aktuellen PC/Books haben diesen nicht mehr.
Korrektur: 7 bis 18V
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