- fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress         
Ergebnis 1 bis 10 von 42

Thema: Kondensator als Puffer berechnen

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    12.12.2013
    Ort
    Giessen
    Beiträge
    18
    Also nochmal ... vielleicht hast Du ja meinen Post (das Letzte auf Seite 1) überlesen:
    Ich verstehe nicht was da 7s dauern soll. In 7s kann man selbst bei ner langsamen SD Schreibrate von 100kB/s noch 700kB schreiben. Das Foto vom Display lässt erahnen, dass es hier aber eher um ein paar Byte geht (ein paar Temperaturen, Geschwindigkeit und GPS-Daten?). Von daher würde ich sagen liegt das Problem eher in der Programmierung und Du musst nur da etwas Gehirnschmalz investieren - und allerhöchstens das schreiben eines Blocks mit einem Kondensator überbrücken.

    Z.B. defektes Filesystem.
    Ein defektes Filesystem kannst du nur bekommen, wenn du am Filesystem Änderungen machst, also neue Datei anlegen oder Daten an eine bestehende Datei anhängen (und genau in dem Moment wo in der FAT geschrieben wird der Strom ausfällt).
    Wenn du aber dein Logging immer in die selbe Datei machst und die schon von Anfang an mit sagen wir mal 1GB Größe angelegt wurde, dann geht dir auch beim schreiben in diese Datei kein Filesystem kaputt.

    Wenn du schön regelmäßig die Daten schreibst, dann geht dir auch ohne Kondensator beim Shutdown nicht viel verloren. Stören diese kleine Lücken?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
    Registriert seit
    15.01.2006
    Ort
    Raum Augsburg - Ulm
    Beiträge
    1.310
    Natürlich habe ich das gelesen . Das dauert 7 sek weil eben die Ausschaltanimation 7 sek dauert . Ich logge die Original-NMEA-Daten in eine Textdatei. Ich möchte auch keine Datei mit Größe x anlegen, da es vorkommen kann, daß die Schaltung x-mal pro Tag eingeschaltet wird. Momentan wird jeden Tag ein Verzeichnis mit dem Datum als Namen erzeugt und darin das Logfile mit der Uhrzeit als Namen. Da die Verzeichniseinträge in der Root einer SD-Karte begrenzt sind, kann ich so länger (ich meine es waren 99 Tage bzw. Einträge in der Root) aufzeichnen. Ich schaffe etwa 1500h/GByte.
    Und nochmal: Die Schaltung wird nicht verändert - das hat Gehäusegründe
    Ich programmiere mit AVRCo

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    12.12.2013
    Ort
    Giessen
    Beiträge
    18
    Das ist nun mal so bei solchen Problemen. Man kann nicht alles haben. Etwas flexibler musst du schon sein! Und ich schlage ja lediglich vor die Programmierung dem Problem anzupassen.

    Ich sage ja nicht, dass du für jeden Start eine neue 2GB-Datei anlegen sollst. Ich sage nur, dass das aktuelle Logging in eine Datei geschrieben werden sollte, bei der die Größe nicht mehr angepasst werden muss, denn genau das ist es was dir das Dateisystem zerschießen kann.

    So würde ich es machen: eine große Datei zum loggen (Ringbuffer)
    Es ist wohl kaum anzunehmen, dass du bei voller Fahrt die Bordspannung abschaltest. Und wenn bei voller Fahrt die Bordspannung von selbst einbricht, dann hast du vermutlich weit schwerere Probleme als das Logging der Position Auf jeden Fall kannst du diese Zeit nutzen um die Daten vom Ringbuffer in die endgültige Datei umzukopieren. Fällt die Geschwindigkeit unter sagen wir mal 10km/h, dann beendest du das kopieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    02.09.2009
    Ort
    Berlin (Mariendorf)
    Beiträge
    1.023
    Zitat Zitat von Crazy Harry Beitrag anzeigen
    Das dauert 7 sek weil eben die Ausschaltanimation 7 sek dauert
    Schreibst du die Firmware selbst? Ich lese heraus, dass JA. Was steht dann gegen ein nicht-animiertes, energisches Emergency Shutdown?
    Alternativ ein Batterie-/Akkupack parallel zur Bordspannung mit Entkopplungsdioden. Wo ganze Farads Platz finden, reicht es auch für ein paar Batterien. Die sind auch einfacher zu erneuern, wenn mal starker Frost drübergekommen ist.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Also...100mA, 7s, Spannung von 14V-6V, damit brauchst du ziemlich genau 87500µF. Das wird groß...sehr groß.

    Ein passender Kondensator wäre so einer:
    100.000µF, 16V

    Für das Ding würde ich dir aber dringend eine Ladeelektronik empfehlen, sonst lebts nicht lang.

    Ich denke mal, dein Projekt ist reif um von 1.x nach 2.0 umgebaut zu werden. Man kann dein Vorhaben zwar mit nem Kondensator umsetzen, ja...aber schön ist es nicht.


    Edit:
    Gerechnet folgendermaßen:

    Kondensatorgleichung: i(t) = C*dU/dt
    dU/dt ist dabei deine abfallende Spannung von 14V auf 6V, woraus sich eine Differenz von 8V ergibt, über einen Zeitraum von 7 Sekunden. i(t) bleibt konstant 100mA.
    Die Gleichung nach C umgestellt liefert:
    C = i(t)*dU/dt
    C = 100mA*8V/7s
    C = 0,0875 AV/s
    Geändert von White_Fox (27.03.2014 um 16:10 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    67
    Beiträge
    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Also...100mA, 7s, Spannung von 14V-6V, damit brauchst du ziemlich genau 87500µF. Das wird groß...sehr groß.
    Es wird noch grösser!

    So wie ich das verstanden habe, erkennt er erst bei 6V, dass die Spannung weg ist

    Da muss entweder an der Hardware einiges geändert werden, z.B. braucht man eine möglichst früher Erkennung des Powerfails oder man umgeht diese unwichtige Abschaltanimation bei einer Notabschaltung.

    Aber grundsätzlich sollte der Fragesteller mal die Fakten auf den Tisch legen!

    Was ist warum fest vorgegeben und was kann angepasst werden?
    Und wie funktioniert diese ganze Abschaltsequenz und welche Signale sind da überhaupt vorhanden?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    @Peter:
    Ach du Schreck...stimmt, habs mir eben nochmal durchgelesen.
    Tja, dann wird es nicht nur groß, sondern langsam auch wirklich teuer.
    Da kann er dann sieben der von mir verlinkten Kondensatoren parallel anschliessen...

    Ob der Threadersteller das wirklich will?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
    Registriert seit
    15.01.2006
    Ort
    Raum Augsburg - Ulm
    Beiträge
    1.310
    Also die Fakten liegen auf dem Tisch. Vorgaben wie oben und das Gerät ist als nicht änderbare Black-Box zu betrachten. Ich brauche ja nur eine Möglichkeit den Zeitraum 6...5V für 7sek zur Verfügung zu stellen, wenn das Bordnetz weg ist. Dann schaltet das Gerät selbständig komplett aus und verbraucht auch keine Energie mehr. Ich tendiere grad zu einfachen NiMH-Akkus mit einem kleinen R über das Bordnetz geladen und eine Diode dazu. Eine Diode in der Bordnetzspannung zum Gerät kommt nicht in Frage, da sonst die gemessene Bordspannung falsch gemessen wird.
    Ich programmiere mit AVRCo

Ähnliche Themen

  1. 9V Blockakku als Puffer - Schaltung richtig?
    Von -schumi- im Forum Elektronik
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 10.06.2013, 08:27
  2. E²PROM Ring Puffer
    Von hacker im Forum C - Programmierung (GCC u.a.)
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 08.10.2010, 21:09
  3. Kondensator als Ueberspannungsschutz
    Von Charly2008 im Forum Elektronik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 29.07.2009, 01:14
  4. Fusebits als Hex berechnen
    Von zerush im Forum AVR Hardwarethemen
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 25.02.2007, 16:06
  5. Bleiakku als Puffer!
    Von Leidi im Forum Elektronik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 25.05.2005, 11:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

12V Akku bauen