Man ist natürlich im Affekt schnell dabei, einem Hersteller geplante Osoleszenz oder Betrug nachzusagen.
Aber kann es nicht auch andere Gründe haben?
Wie würde man als Gelegenheits-Programmierer so etwas umsetzen?
Die Maus muss sich ja den Koppelcode merken, wenn die Batterie leer ist z.B.
Also legt man den Code im EEprom ab.
Der nächste Adapter kommt, ist anders als der erste und schon ist ein neuer Code im EEprom.
Wenn diese EEprom-Liste nicht auf doppelte Einträge kontrolliert wird, dann gibt es irgendwann einen Überlauf.
Mit etwas Glück ist der letzte Wert noch da, mit Pech ist er beschädigt, weil die Telegrammgröße kein glatter Teiler der Eepromgröße ist.
Und jetzt stellt euch doch mal folgende Situation vor:
Entwickler schreibt Programm für Maus-BT-Kopplung.
Chef sagt. Schulz, machen sie mal schneller, wir haben noch mehr zu tun.
Der Entwickler gibt also den o.g. Programmstand an die Endfertigung, bis der EEprom voll ist, dauert es ja 50 Kopplungen und ein Großteil der Nutzer hat nur eine Kopplung und der Fehler fällt nicht auf.
Ohne LogiTech jetzt in Schutz nehmen zu wollen, kann doch die genannte Situation so passiert sein?
Ich bin auch nicht mehr von LogiTech überzeugt, aber würde trotzdem erstmal keine böse Absicht unterstellen wollen.
Gruß, Michael
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