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Thema: Gleichstrommotor und schneller Richungswechsel.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    Bei rotierenden Systemen wäre es M=J*dw/dt, also das Moment = Massenträgheitsmoment * Änderung der Winkelgeschwindigkeit. Je schneller die Änderung der Winkelgeschwindigkeit erfolgt, desto höher muss das Moment sein und desto mehr Strom fließt dann auch im Motor (iA. ist das Motormoment annähernd proportional zum Strom).
    Da liegt dann auch der Hase in der Marinade:
    Nimmt man einen grösseren Motor, dann hat der auch selbst eine grössere bewegte Masse (Rotor).

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Was ich jetzt im Netz so gefunden habe führt das alles am Ende wohl nur dazu, daß man kostentechnisch auch gleich auf Frequenzumrichter mit Drehstrommotor zurückgreifen kann.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Nur Umpolen geht in deinem Fall nicht, wegen der Schalthäufigkeit.
    Du brauchst im einfachsten Fall ein Netzteil mit Strombegrenzung, dann kann man die Motorleistung (bzw. das Drehmoment) entsprechend begrenzen.
    Ansehen müsste man noch, ob ein Kurzschliessen des Motors eine höhere Bremsleistung ergibt.
    Da bedingt dann aber wiederum ein zusätzlich Steuerung/Regelung des Vorgangs.

    Dein Problem ist, dass normalerweise solche Stop/Start-Vorgänge nur selten auftreten, meist seltener als die thermische Zeitkonstante des Motor. Dadurch kann man dies vernachlässigen.
    In deinem Fall liegst du mit 500ms wesentlich unterhalb der thermischen Zeitkonstante, welche im Minutenbereich liegt, und somit muss die Bremsleistung praktisch als Betriebsleistung berechnet werde. So sind aber handelsübliche Motoren nicht ausgelegt.
    Für einen solchen Modus sind eigentlich nur Servomotoren ausgelegt, da besteht der Trick darin eine möglichst kleine bewegt Masse zu haben (praktisch besteht da der Rotor oft nur aus einer selbsttragenden Wicklung).

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Ich sage es mal so, weder mit einem normalem Servomotor oder Drehstrommotor dieser Leistungsklasse wirst Du auf diese Taktrate kommen.
    Ob das jetzt mit einem coreless Servomotor (wie von Peter vorgeschlagen) hinhaut kann ich Dir nicht beantworten, aber vom Bauchgefühl her eher nicht, da auch diese Motore eine gewisse Zeit zum Anlaufen, Bremsen, Reversieren brauchen.
    Für welche Anwendung ist das denn gedacht?
    Macht es unter Umständen Sinn über einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb nachzudenken?
    Zumal coreless Servomotore in der Leistungsklasse selbst ohne Getriebe schon höhere vierstellige Beträge kosten.
    Und die Trägheit eines Getriebes sollte man auch nicht außer Acht lassen.
    Mein Favorit wäre bei einer linearen Anwendung ganz klar Pneumatik

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Vielleicht sollte man hier mal die eigentliche Aufgabe schildern und nicht nur das Detailproblem.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Das kann bis 1-2 Mal Pro Sekunde sein...
    ch brauche nur um die 25 RPM...
    also bei nichtmal einer halben Umdrehung pro Sekunde noch 1-2 mal die Richtung wechseln?

    KK

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das meine ich auch, der Hub ist ja 25/60 pro Sekunde durch 1-2 mal pro Sekunde also etwa eine viertel bis eine halbe Umdrehung. Wenn es abschnittsweise konstant ist kann man eine Kurbelübersetzung (grob Scheibenwischermechanik) einsetzen und den Motor in eine Richtung laufen lassen.

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