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Thema: 230V Dimmer + Sicherheit (Review)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Wenn alle Teile, die Netzspannung führen, in einem geschlossenen, isolierten Gehäuse untergebracht sind, und auch dafür gesorgt wird, dass die dort bleiben, sollte das doch klar gehen?
    die Einstellung ist schon mal richtig.
    Es gibt verschiedene Schutzklassen, dein Gerät hat, wie ich es verstanden habe, ein nicht leitfähiges Gehäuse, da kommt Schutzklasse 2 oder 3 in Frage.
    SK2 hat doppelte Isolierung, also Gehäuse nichtleitend und innen nochmal isoliert mit berührsicheren Steckern und Schrumpfschlauch etc.
    Die Anschlussleitung darf nur 2polig und mit mindest. 0,75mm² ausgeführt werden. Natürlich doppelt isoliert, innen blau/braun, keine Ami-Kabel
    Die Zugentlastung sollte wirklich eine sein, also nicht einfach nur ein Knoten am Gehäseausgang, wenn das an der Stelle kaputt geht, wär blöd.
    Eine Schlaufe durch 2 Platinenbohrungen mit Verguss oder eine ordentliche Klemmung wird gern gemacht.
    Bei einem Holzgehäuse musst du die Wärmeabfuhr gewährleisten, so ein SS-Relais kann schon mal warm werden. Jahrelang durchgetrocknetes Holz kann schnell entflammen.
    Der Abstand zwischen Netzspannungsführenden Leiterbahnen und dem Rest muss ein Minimum haben, da nagel mich nicht fest, das steht auch irgendwo. Ein Schlitz in der Platine erhöht die Kriechstrecke. Hast du sicher schon mal bei alten Netzteilen gesehen.

    Pass auf, arbeite drogenfrei und überleg doppelt, was du tust. Dann bleibst du auch gesund
    Vergiss auch nicht deine Kleidung, nasse Hände sind blöd und Schuhe dürfen isolieren.
    Ich meine, mich zu erinnern, dass in alten Elektor-Ausgaben eine Seite mit entsprechenden Aufbau-Hinweisen stand. Vielleicht kannst du dir da eine besorgen, notfalls schau ich morgen mal auf dem Speicher.

    Gruß, Michael

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzk...ktrotechnik%29

  2. #2
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    Hab dann noch das zu dem Thema angefunden:
    http://www.elektor.de/service/selbst...it.83065.lynkx

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    Die Kriechstrecken müssen mindestens 3mm betragen.
    Also zwischen N, L und PE sowie zwischen diesen Leitungen und dem Rest der Schaltung.

    Auf der rechten Seite von R1 und R2 darf der Abstand kleiner sein, da dort nur um die maximal 3V anliegen. aber diese beiden Punkte müssen dann 3mm zur Umgebung haben.
    An der linken Seite von R1 und R2 liegen aber die 230V an, da müssen es wieder 3mm dazwischen sein.

    Das ist auch das Problem bei vielen Steckern. Der Stiftabstand würde ausreichen, aber mit dem Lötauge sind's dann keine 3mm mehr

    Das kann ich aber nicht wirklich bei deinem Layout nachmessen.

    Was war dir bei R1, R2 und D1 nicht klar?
    Wieso man nicht einen einzelnen 68k Widerstand genommen hat?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
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    Hallo Peter,
    danke für deine Antwort.

    Die Kriechstrecken müssen mindestens 3mm betragen.
    Werd das nachmessen und mir Stellen mit Unterschreitung markieren.
    Ich nehme an, dass sich ein behandeln der Leiterbahnen mit Isolierlack auszahlt?

    Was war dir bei R1, R2 und D1 nicht klar?
    D1 verstehe ich.
    Der Widerstand wir auf 2 Widerstände aufgeteilt, damit sich die Verlustwärme besser aufteilt.
    Aber nach meinen Berechnungen fließt da ca. ein Strom von ungefähr 3 Milliampere - ist doch ein bisschen wenig für den OK, oder?

    Vielen Dank soweit.
    Markus

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,
    Zitat Zitat von cd_brenner Beitrag anzeigen
    D1 verstehe ich.
    Der Widerstand wir auf 2 Widerstände aufgeteilt, damit sich die Verlustwärme besser aufteilt.
    Aber nach meinen Berechnungen fließt da ca. ein Strom von ungefähr 3 Milliampere - ist doch ein bisschen wenig für den OK, oder?
    Kommt jetzt darauf an, welches Signal am Ausgang des OK erzeugt werden soll und welchen Typ du da verwendest.

    Im Titel steht Dimmer!

    Du brauchst also den Nulldurchgang der Spannung um einen Phasenanschnitt zu machen.

    Der Optokoppler wird in Signal erzeugen, welches um den Scheitelpunkt des Sinus platziert ist.
    Um den genauen Nulldurchgang zu haben, wirst du mit dem Timer da noch einen Versatz berechnen müssen.
    Praktisch bekommst du nur alle 20ms eine Flanke, musst aber alle 10ms den TRIAC zünden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Software- bzw. Signaltechnisch hab ich das soweit schon durchblickt*.
    Mir gehts eher um die Elektronik:
    Wenn ich den Widerstand berechnet hätte, hätte ich 4600Ω gewählt, damit 50Milliampere fließen.
    Dann aber irgendwie 11.5W Verlustleistung.
    So ganz hab ich das noch nicht durchblickt.

    Vielen Dank soweit,
    Markus

    *, hab mir das mal auf einem Zettel aufgezeichnet, komme dabei aber auf Nulldurchgänge bei steigender und fallender Flanke, wenn man jetzt das Offset nicht beachtet.
    Geändert von cd_brenner (17.02.2014 um 22:47 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    So ein Optokoppler erzeugt im Transistor eine zum LED-Strom proportionalen Strom.
    OK, das ist nicht so wirklich linear, aber zum Überschlagen reicht es mal.
    Genaues geht nur mit Datenblatt!

    Nehmen wir der Einfachheit halber einen Koppelfaktor von 100%.
    Praktisch liegen einfache Optokoppler irgendwo zwischen 10% und einigen 100% (Mit Darlington-Transistor).

    Für Vcc nehme ich 5V und R3 hat 10k.

    Wenn der Transistor voll durchschaltet fliessen durch den Transistor 0.5mA
    Dazu müssen durch die LED auch 0.5mA fliessen.
    Die LED hat eine Vorwärtsspannung von etwa 1.7V und D1 nochmals 0.7V, macht zusammen 2.4V
    Wenn durch die 66k 0.5mA fliessen müssen da fallen da 33V ab.
    Dazu kommen noch die 2.4V der Dioden, also ab 35.4V sollte der Transistor durchgeschaltet haben.

    Die Scheitelspannung bei 230VAC beträgt 325V.

    35.4V entsprechen dann 6.25° oder 520µs nach dem Nulldurchgang.

    Entsprechend werden die 0.5mA bei 180°.6.25° = 173.75° wieder unterschritten, also 520µs vor dem zweiten Nulldurchgang.

    Wenn der Optokoppler erst bei höheren Strömen schaltet werden die Zeiten entsprechend grösser.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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