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Thema: 230V Dimmer + Sicherheit (Review)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    Die Kriechstrecken müssen mindestens 3mm betragen.
    Also zwischen N, L und PE sowie zwischen diesen Leitungen und dem Rest der Schaltung.

    Auf der rechten Seite von R1 und R2 darf der Abstand kleiner sein, da dort nur um die maximal 3V anliegen. aber diese beiden Punkte müssen dann 3mm zur Umgebung haben.
    An der linken Seite von R1 und R2 liegen aber die 230V an, da müssen es wieder 3mm dazwischen sein.

    Das ist auch das Problem bei vielen Steckern. Der Stiftabstand würde ausreichen, aber mit dem Lötauge sind's dann keine 3mm mehr

    Das kann ich aber nicht wirklich bei deinem Layout nachmessen.

    Was war dir bei R1, R2 und D1 nicht klar?
    Wieso man nicht einen einzelnen 68k Widerstand genommen hat?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    Hallo Peter,
    danke für deine Antwort.

    Die Kriechstrecken müssen mindestens 3mm betragen.
    Werd das nachmessen und mir Stellen mit Unterschreitung markieren.
    Ich nehme an, dass sich ein behandeln der Leiterbahnen mit Isolierlack auszahlt?

    Was war dir bei R1, R2 und D1 nicht klar?
    D1 verstehe ich.
    Der Widerstand wir auf 2 Widerstände aufgeteilt, damit sich die Verlustwärme besser aufteilt.
    Aber nach meinen Berechnungen fließt da ca. ein Strom von ungefähr 3 Milliampere - ist doch ein bisschen wenig für den OK, oder?

    Vielen Dank soweit.
    Markus

  3. #3
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    Hallo Markus,
    Zitat Zitat von cd_brenner Beitrag anzeigen
    D1 verstehe ich.
    Der Widerstand wir auf 2 Widerstände aufgeteilt, damit sich die Verlustwärme besser aufteilt.
    Aber nach meinen Berechnungen fließt da ca. ein Strom von ungefähr 3 Milliampere - ist doch ein bisschen wenig für den OK, oder?
    Kommt jetzt darauf an, welches Signal am Ausgang des OK erzeugt werden soll und welchen Typ du da verwendest.

    Im Titel steht Dimmer!

    Du brauchst also den Nulldurchgang der Spannung um einen Phasenanschnitt zu machen.

    Der Optokoppler wird in Signal erzeugen, welches um den Scheitelpunkt des Sinus platziert ist.
    Um den genauen Nulldurchgang zu haben, wirst du mit dem Timer da noch einen Versatz berechnen müssen.
    Praktisch bekommst du nur alle 20ms eine Flanke, musst aber alle 10ms den TRIAC zünden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
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    Software- bzw. Signaltechnisch hab ich das soweit schon durchblickt*.
    Mir gehts eher um die Elektronik:
    Wenn ich den Widerstand berechnet hätte, hätte ich 4600Ω gewählt, damit 50Milliampere fließen.
    Dann aber irgendwie 11.5W Verlustleistung.
    So ganz hab ich das noch nicht durchblickt.

    Vielen Dank soweit,
    Markus

    *, hab mir das mal auf einem Zettel aufgezeichnet, komme dabei aber auf Nulldurchgänge bei steigender und fallender Flanke, wenn man jetzt das Offset nicht beachtet.
    Geändert von cd_brenner (17.02.2014 um 22:47 Uhr)

  5. #5
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    Hallo Markus,

    So ein Optokoppler erzeugt im Transistor eine zum LED-Strom proportionalen Strom.
    OK, das ist nicht so wirklich linear, aber zum Überschlagen reicht es mal.
    Genaues geht nur mit Datenblatt!

    Nehmen wir der Einfachheit halber einen Koppelfaktor von 100%.
    Praktisch liegen einfache Optokoppler irgendwo zwischen 10% und einigen 100% (Mit Darlington-Transistor).

    Für Vcc nehme ich 5V und R3 hat 10k.

    Wenn der Transistor voll durchschaltet fliessen durch den Transistor 0.5mA
    Dazu müssen durch die LED auch 0.5mA fliessen.
    Die LED hat eine Vorwärtsspannung von etwa 1.7V und D1 nochmals 0.7V, macht zusammen 2.4V
    Wenn durch die 66k 0.5mA fliessen müssen da fallen da 33V ab.
    Dazu kommen noch die 2.4V der Dioden, also ab 35.4V sollte der Transistor durchgeschaltet haben.

    Die Scheitelspannung bei 230VAC beträgt 325V.

    35.4V entsprechen dann 6.25° oder 520µs nach dem Nulldurchgang.

    Entsprechend werden die 0.5mA bei 180°.6.25° = 173.75° wieder unterschritten, also 520µs vor dem zweiten Nulldurchgang.

    Wenn der Optokoppler erst bei höheren Strömen schaltet werden die Zeiten entsprechend grösser.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
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    Danke für diese ausführliche und Antwort, hat mich schon ein Stückerl weitergebracht.
    Die LED hat eine Vorwärtsspannung von etwa 1.7V und D1 nochmals 0.7V, macht zusammen 2.4V
    Wenn durch die 66k 0.5mA fliessen müssen da fallen da 33V ab.
    Da wirds aber dann für mich recht kompliziert, und es wird noch ein bissl Literatur erfordern, damit ich das versteh.
    Wenn ich wieder eine konkrete Frage hab, werd ich hier wieder einhaken.

    Hier mal das recht bescheidene Ergebnis des heutigen Abends:

    Ausgangssituation war: Bungard Platinen, Entwickler: 15g/L, Ätzbad: 250g/L, zw. 30 + 60 Grad.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_0799.jpg
Hits:	18
Größe:	68,9 KB
ID:	27562

    Der markierte Bereich links wurde 28min mit 2 Folien belichtet und rechts 20min mit 1 Folie.
    Wollte herausfinden, ob sich mein Sternenhimmel in den Kupferfläche durch eine doppelte Maske irgendwie verbessert.
    Tut er nicht. Gleiches Endergebnis.

    Was mir immer noch auffällt ist, dass sich der Fotolack extrem schlecht lösen lässt. Es macht den Anschein, als würden immer noch Reste übrig bleiben.
    Bis sich im Ätzbad überhaupt was getan hat, war die Platine mind. 5min im Entwickler, was wahrscheinlich auch den Sternenhimmel erklärt.

    Meine Frage ist jetzt, was da genau falsch lauft. Soll ich im nächsten Versuch mal wesentlich länger Belichten (45min - 60min), damit sich der Fotolack schneller löst?

    So nebenbei: Solvent50 bringt bei Samsung-Toner wenig bis gar nichts. Kann sogar mit einem Papiertuch drauf herumwischen ohne, dass was verschmiert oder sich löst.

    Vielen Dank soweit,
    Markus

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Markus,

    Das sieht sehr nach Unterbelichtung aus.

    Du verwendest eine Polycarbonatplatte durch welche das Licht muss.
    Polycarbonat zeit aber einen steilen Abfall bei 400nm, UV, geht da gar nicht mehr durch.
    http://4.bp.blogspot.com/-1zBXuA0iw8...ansmission.jpg

    Ganzer Artikel (englisch):
    http://www.plasticgenius.com/2011/05...nsmission.html

    Einfaches Fensterglas schneidet da im kritischen Bereich besser ab:
    http://img.photobucket.com/albums/v2...a/1237_700.jpg

    Die zusätzlichen 100nm können genau das ausmachen was dir fehlt!

    Hier noch ein Beispiel für eine gute UV-LED:
    http://www.ecse.rpi.edu/~schubert/Li...20spectrum.jpg
    Über 400nm erzeugt die gar kein Licht.

    Du schreibst aber nicht welche UV-LEDs du verwendest, schau mal im Datenblatt nach, wie deren Spektrum aussieht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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