vor allem die Punkte, die man an dem Prozess verbessern kann, interessieren mich.
ich halte 25 Minuten für zu lang, du schreibst von einer Polycarbonatplatte, wömöglich frisst die einen Teil der wichtigen Strahlung.
Die zu lange Belichtung sieht man imho indirekt auch an den Löchern in den Flächen.
Möglicherweise ist deine Overheadfolie auch nicht geeignet, da bilden sich gerne Linsen und Spinnenbeine. Ich mache das auf Normalpapier, da ist der Toner viel gleichmäßiger, dafür die Belichtungszeit etwas länger.
Apropos Belichtung: Ich verwende immer nur einen bekannten Hersteller, da weiß ich, wie die Fotoschicht reagiert. Der Lack hat ein Zeitfenster, in dem die Belichtung liegen sollte. Zu lange Belichtung macht Löcher, zu kurze Belichtung hinterlässt fransige Kanten. Ausprobieren.
Der Entwickler sollte nicht zu scharf sein, beim Belichten wird ja auch immer der abgedeckte Lack mit angegriffen. Scharfe Entwickler machen da Löcher.
Der Lack verfärbt sich beim Entwickeln und löst sich ab. Mit einem weichen Pinsel kann man Restbelag entfernen. Die abgedeckten Stellen dürfen sich beim Entwickeln nur leicht einfärben.
Falls es mal nicht ätzen sollte, Platine gut abspülen und nochmal in den Entwickler und etwas nachpinseln (ich nehme notfalls auch mal den Finger )

Für alle, die Bedenken haben, ja, klar, Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Gehörschutz, unter Aufsicht, erst ab 18, keine Netzspannung sind bei mir immer Pflicht.

Poste das nächste mal einfach eine unverfängliche Schaltung.

Gruß, Michael