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Thema: Schrittmotor als Last für Prüfstand

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Schrittmotor als Last für Prüfstand

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    wir möchten einen Schrittmotor in einem Prüfstand als Last schalten, um
    a. kontrolliert Bewegungen eines Motorprüflings zu erfassen (mit gewissem Bremsmoment) und
    b. den Prüfling auch hart abzubremsen (Prüfling macht dann bis 70Nm, Schrittmotor soll mech. Anschlag simulieren)

    Wer hat dazu Erfahrungen gemacht und kennt ggf. entsprechende Literatur & Schaltungen (kann notfalls auch kommerziell sein)

    Danke Euch
    Gruß
    GGA

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Wie soll das denn gehen? Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen. Wollt ihr einfach Widerstände zwischen die Anschlüsse setzten, um ein Widerstandsmoment zu erzeugen? Und wie wollt ihr mit einem Schrittmotor Bewegungen erfassen?

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    weiß ich ja selbst noch nicht, ich hatte gedacht man steuert mit Strom xy gegen die Bewegungsrichtung und erzeugt so ein Bremsmoment.
    Am schwierigsten stelle ich mir das Thema 'Anschlagsimulation' vor, also da wo der Prüfling hart auflaufen soll.
    Ich weiß das man für solche Art Lasten eigentlich Wirbelstrombremsen nutzt, das ist man aber schnell 4stellig und hat noch keine Ansteuerung

    Erfassung der Pulse kann auch extern erfolgen durch Hallgeber am Ritzel o.ä., muß also der Motor nicht machen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Ich glaub nicht, dass ein Schrittmotor das ist, was ihr sucht. Ein Schrittmotor hält bei konstantem Strom die Stellung, wenn man versucht, die Stellung zu verändern, wirkt ein stärker werdendes Gegenmoment, das dann irgendwo seinen Scheitelpunkt hat und danach springt die Abtriebswelle dann einen Schritt weiter. Der Trick, einen Schrittmotor anzusteuern liegt dann darin, diese Ruhelage durch die Schaltungstechnik so drehen zu lassen, dass die Motorwelle folgt. Umgedreht, ein konstantes Moment zu erzeugen, egal, wie sich die Welle dreht, sollte mit dem Schrittmotor allerdings sehr umständlich sein. Da wäre es wohl sinnvoller, einen normalen Motor zu nehmen und den im Generatorbetrieb zu betreiben ist auch nicht ganz ohne, aber wenigstens machbar.
    Wie soll denn genau das Bremsmoment aussehen und was soll bei einer Anschlagssimulation passieren?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Dazu müsste mMn der Schrittmotor exakt winkelsynchron zum Prüfling gesteuert und mit einer genauen Lastwinkelregelung die Last simuliert werden. Das stelle ich mir als schwierig vor.

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Der Prüfling ist ein 24V-Gleichstrommotor mit angeflanschtem Getriebe, daher 60 U/Min und 70Nm.
    Dieser soll bei Normallauf einen Widerstand vorfinden (Leichtlastverhalten) und beim Anschlag eine ideal unendliche Last (mech. Anschlag) - die Elektronik der Motoransteuerung muß dann reversieren und das müssen ir erfassen.
    Es geht nicht darum, genau zu messen sondern einen Torlauf zu simulieren.

    Der Schrittmotor war zunächst naheliegend, nach den Einwänden oben aber doch eher ungeeignet. Ich will aber weder ein Vermögen für was Fertiges ausgeben noch Manntage in die Entwicklung einer Motorbremse stecken.
    Ideal wäre etwas, was im Leerlauf immer ca 1-5Nm Last macht und auf Befehl dann 'blockiert'.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Am einfachsten nimmst du einen DC-Getriebemotor (um das Drehmoment zu erreichen) als Last.

    Als primitive Variante kannst du dann das Drehmoment über einen Lastwiderstand einstellen, komfortabel kann man das Per Elektronik sauber regeln.

    Den Anschlag simulierst du, indem du den Lastwiderstand mit einem Thyristor, welcher mit einem Impuls gezündet wird, überbrückst. Der Thyristor hat den Vorteil, dass wen sich die Drehrichtung umkehrt auch die Generatorspannung umpolt und somit der Thyristor wider löscht, ganz ohne zusätzliche Elektronik.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Peter,
    vielen Dank.
    Hast Du eine Idee für einen solchen Getriebemotor?
    Normalerweise haben entsprechende Getriebe Selbsthemmung (so wie unsere, haben allerdings Schneckengetriebe).
    Wie stark bremst denn sowas wenn kurzgeschlossen?

    Was ich so finde ist z.B. http://www.ebay.de/itm/750W-DC-Perma...p2054897.l4276
    Allerdings brauchen die Teile 2500 U/Min., also müsste da ein Getriebe vor. Da versagt allerdings die Suche

    Im Grunde bräuchte ich einen DC-Getriebemotor (z.B. 1:30) der als Generator betrieben werden kann....
    Müsste eingentlich in jedem Windrad drin sein. Nur halt ein wenig größer

    Gruß
    Gerhard
    Geändert von gga33 (13.02.2014 um 07:57 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schrittmotoren kannst du als Generator betreiben.

    (Getriebe koenntest du von den Extruder Schrittmotoren aus 3D Druckern nehmen)

    (oder nimm einen (zwei) Fahrraddynamo)

    KR
    Geändert von nikolaus10 (13.02.2014 um 09:04 Uhr)
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Also Fahrraddynamos oder die Plastezahnrädchen aus 3d-Druckern dürften nicht das sein, was der TE sucht...

    Getriebemotoren sind nicht immer selbsthemmend, ich kenn da jedenfalls nur Schneckengetriebe, die das sind. Wenn es eine Aneinanerreihung von Stirnzahnrädern oder Planetengetrieben ist, dürfte das sogar ganz gut gehen.

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