Geändert von Slowly (06.02.2014 um 17:59 Uhr)
@Hessibaby 1: dann bin ich blind, aber ich habe jeden Widerstand, Kondensator und Co überprüft und keinen Unterschied gefunden, die Werte sind überall die Gleichen wie der vom Conrad Minatur-Fahrtregler! Bitte markiere auf deinem Bild die Bauteile die anders sind gegenüber der Schaltung vom Conrad (nicht Claus).
@Hessibaby 2: Jetzt hast du den Begriff erklärt aber die Schaltung die du meinst sehe ich leider immer noch nicht.
Das Bild ist genau der Fahrtregler und den wollen wir anpassen weil wir damit nicht zufrieden sind, wir also noch mehr rauskitzeln wollen, daher auch andere Transistoren (SMD) und andere Dioden (auch SMD)!
Anbei der umgezeichnete Schaltplan für den Slowly :-D
Der Widerstand R7 wurde auch gleich auf 1k Ohm geändert und mein 10µF in die Servostromversorgung eingebaut.
Weitere Verbesserungen die vorgeschlagen werden?
Warum gibts du dich denn mit dem M51660 ab, wenn er nicht so will, wie er eigentlich soll?
Ein tiny44 oder mega88* zum Beispiel, wäre kleiner, bräuchte in etwa genausoviel kleinkram zum laufen und wäre letztenende sogar flexibler, was Schnittstellen und Regelung angeht. Eine Stromregelung mit überlastungs Schutz wäre auch noch denkbar.
Mechanik und CAD interessiert den Controller ersteinmal nicht (außer vllt. für Reglerparameter).
Das Programm sollte eigentlich auch nicht länger als einene Tag dauern (ohne optimieren) Wäre ja nur PWM auswerten und den Motor dann in Abhängigkeit des PWMs und des ADCs (Poti) drehen lassen. Unter Umständen noch eine kleine Hysterese für den Poti einprogrammiert und fertig. Zur Regelung dann ein PI-Regler oder einfach nur auf größer kleiner reagieren.
Der M51660 ist, dafür das er so unflexibel scheint, ein recht teurer Chip (5€).
Aus interesse, wie sieht es da eigentlich mit dem PWM-refresh aus? Braucht er zwingend die 20ms Pause oder kann er auch schneller reagieren?
*Alternativ könnte man auch einen Cortex M0 nehmen (ZB. http://at.mouser.com/ProductDetail/S...02tVhJ92aI6g==) klingt erst mal übertrieben, aber für einen Nachbau wäre der (Original) Programmer hier günstiger [8€ STM Discovery F0]. Rechenleistung bieten die kleinen AVRs schon mehr als genug.
Geändert von robin (06.02.2014 um 21:50 Uhr)
@Hanno - Schäm, Du hast Recht, das ist das Bild der nicht modifizierten Version. Der C4 für den Totbereich (Pin11) ist zu groß 0,1µF sollten es sein, und R7 (Pin9) 1k5.
zusätzlich würde ich die Basisansteuerung der jeweiligen Endstufe mit 4k7 nach GND legen (Pulldown)
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
Und ich hatte schon ernsthaft an meinem Verstand gezweifelt gestern :-D.
C4 = 0,47µF --> sollte also 0,1µF sein, macht Sinn
R7 = 1k Ohm --> sollte 1,5k sein, laut Datenblatt M51660L wird der Totbereich kleiner je kleiner der Widerstand ist, also würde 1k Sinn machen, aber 1,5k ist sicher auch noch ok. Wieviel unterschied die 0,5k machen lässt sich vermutlich nur ausprobieren.
Sprich am Basiseingang der Transistoren T2 und T4 ein Widerstand 4k7 zum GND?
Sorry, aber ich glaube Dein Verstand hat nicht gelitten
Leider habe ich keinen M51660 mehr da, sonst würde ich parallel mit testen.
Für R7 vielleicht zum testen erstmal eine Reihenschaltung 470R fest und 2k2 Trimmer ?
Jups von Basis T2 und T4 ein Pulldown von 4k7, das sollte dann ein evtl. Aufschwingen verhindern da die nicht angesteuerte Basis auf einem definiertem Pegel liegt.
Mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
Ich habe mal einige Änderungen gemäß den letzten Postings gemacht. Jetzt pendelt
es noch mehr um die Sollstellung... Da ich genug von der herumlöterei von Widerständen
habe, bau ich mir erstmal eine Potiplatine, mit der ich die Werte mit einem Schraubendreher
einstellen kann. Die Kondenatoren mache ich steckbar. Aus lauter Verzweifelung habe ich
mir heute erstmal einen Prüfstand gebastelt.
Ein oder zwei würde ich noch bauen für jemanden der sich ernsthaft damit auseinandersetzen möchte.
Das wäre also die Mechanik mit Getriebemotor , eine gehackte Servoplatine mit einem M51660L und
die Bauteile für die H-Brücke. Die Wellenkupplung zum Poti, den Servotester und einen
Miniaturfahrtreglerbausatz gibt es zur Not beim großen C.
Mach den C4 mal größer 1µF - 2,2µF - 3,3µF - 4,7µF dann wird das Ansprechverhalten wahrscheinlich träger.
Momentan vermute ich dass das Basetiming - also dieser 20ms Tick - zwischen Servoelektronik und -tester differiert, kannst Du das mit einem Scope messen?
Wenn der Servotester z.B. mit 19ms Base läuft und die Servoelektronik mit 20ms dann ist u.U. das Zeitfenster noch nicht auf wenn der Servopuls kommt und dann wird aus dem Nullpunkt der ja bei 1,5ms liegen sollte einer mit 1,4ms . der Puls wird dadurch mal kürzer und dann wieder länger. Dass ist das alte Problem der analog Servos.
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Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
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