Klingt nach Buttern in Magermilch. Hoffentlich sind die andern Aufgabenstellungen besser durchdacht.... bei meinem Praktikum ... geprüft oder geeicht ... die vergleichende Meßmethode mit dem Trockenmittel ist vorgegeben ...
Klingt nach Buttern in Magermilch. Hoffentlich sind die andern Aufgabenstellungen besser durchdacht.... bei meinem Praktikum ... geprüft oder geeicht ... die vergleichende Meßmethode mit dem Trockenmittel ist vorgegeben ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Rein physikalisch lässt sich Kondensation nur mit Wärme verhindern ...Man kann die Kondensation auch durch "Verdünnen" der Probenluft mit einem wasserdampffreien Gas erreichen. Zum Beispiel Stickstoff aus der Druckflasche. Entsprechend sinkt die RF.... deshalb ist das Erwärmen von Kontaktflächen bis über den Taupunkt die einzige Möglichkeit
Warum kondensiert Wasser bei RF < 40%? Verstehe ich nicht so ganz. Eventuell den Schlauch aus dem Kühlschrank nehmen?allerdings soll die RF unter 40% liegen
Das mit dem unterschreiten des taupunktes ist richtig....
Da du das ganze wissenschaftlich machen willst ist die einzige Möglichkeit den Versuchsaufbau einzukapseln, damit die Temperaturen überall gleich sind! Speziell wenn du verschiedene messmethoden vergleichen willst müssen die Vorraussetzungen gleich sein, sprich die Temperatur muss relativ präzise eingestellt werden können, da die Luft bei höheren Temperaturen einfach viel einfacher Wasser aufnehmen kann als im kalten Zustand.
Neben dem bastlertipp mit dem Fön kann ich dir noch den Tipp aus dem Hausbaugeben: isolieren!
Rohrbegleitheizung ... um den Schlauch wickeln und Stecker einstöpseln. Allerdings verschiebst Du dann per Wärme auch die RF, oder?
oder eben mit der Messanordnung möglichst nah dran, sprich das Geldepot direkt an die Wand des Messraumes und die Luft durch ziehen statt drücken.
oder die Gelgeschichte gleich ganz vergessen und per Peltierelement und Kühlkörper definiert das Wasser zum kondensieren bringen und die Menge messen.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Wolln mal hoffen dass tom zu clever dafür ist. Das Ding heißt zwar Rohrbegleitheizung, aber es soll ja eben NUR das Rohr, nicht die Luft geheizt werden. Sprich: ne Erwärmung des Rohrs per Temperaturreglung bis zur Fluidtemperatur, mindestens bis weniger als die halbe Taupunktdifferenz reicht. Aber das sind ja elementare Dinge zu einer Bilanzierung, die gehören dazu wenn man schon mal den Begriff "Bilanzhülle" gehört hat.Rohrbegleitheizung ... verschiebst Du dann per Wärme auch die RF ...
Den Versuchsaufbau finde ich sowieso etwas - hmmm - seltsam (siehe Anmerkung oben). Wenn sich tom das hx-Diagramm ansieht wird er sehen, dass bei 20°C und 90% relLF grad mal runde 16 g (GRAMM) Wasser in einem Kubikmeter Luft sind - und das wäre kurz vorm Einsetzen von Regen. Ich weiß ja nicht wie groß sein Proberaum ist, aber wenns ein kleines Zimmer wäre, sagen wir mal 30 m³, dann wäre da rund ein halbes Kilo Wasser unter den eben genannten Bedingungen drin. Je nach Proberaum gibts beim Versuch einer Gesamtmassebilanz das Problem Diffusion aus den Wänden und evtl. Raumeinbauten, behinderte Konvektion im Raum etc. Da meine ich, dass er nicht mehr als 90% der Wassermenge rauskriegt. Und das bei besten Versuchsbedingungen. Ich vermute aber, dass es um Verhinderung von Kondensation in Schaltschränken geht - da wird der Probenraum grad mal ein paar Gramm Wasser fassen.
WENN tom das Wasser bei -5°C ausfrieren würde - dann bekäme er nur 80% der oben genannten Wassermenge raus *ggg*. Thermodynamik ist nicht soooo ganz einfach ;.-.) (Den Rest könnte man aber rausrechnen *ggg*)... Gelgeschichte gleich ganz vergessen ... Kühlkörper ... Wasser ... kondensieren ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Damit das Trockenmittel auch für den ganzen Probenraum wirkt, müssten man schon eine Umwälzung des Gases haben - die Diffusion durch stehende Luft im Schlauch ist eine eher langsame Angelegenheit - da können wir ggf. bis Weihnachten warten. Die Aufnahmefähigkeit des Silica Gels hängt auch von der Temperatur ab, und auch beim befüllen / Wiegen vorher muss man aufpassen, wenn nicht in Echtzeit gemessen wird.
Bei der geringen Luftfeuchte am Ende spielt Kondensation keine Rolle, es sei denn der Schlauch ist mehr als 10-15 K kälter als das Silica Gel.
Ein Problem könnte die Feuchtigkeitsaufnahme des Gummischlauches selber sein - da wäre die logische Lösung einfach einen anderen Schlauch aus einem anderen besser geeigneten Material zu nehmen. Eine Minimallösung wäre es ggf. noch den Schlauch vorher lange (> 5 mal Versuchsdauer) zu trockenen, um da ein Gleichgewicht (mit dem Endzustand) zu erreichen. Ein heizen des Schlauches wäre da kontraproduktiv.
Mist...Thermodynamik ist nicht soooo ganz einfach
Wenn er schon Probleme mit Kondensation hat würde man die doch am besten ausnutzen...
Ein Rohr am einen Ende über der Probentemperatur erwärmen und am Auslass kühlen. Bei einem genügend dicken Rohr aus einem gut Wärme leitendem Material kann man über die Position der ersten Kondensattropfen die Tautemperatur und somit die Luftfeuchtigkeit im Probenraum errechnen.
Eventuell auch direkt im Proberaum den selben Aufbau, nur das man Vollmaterial nimmt und dann die Kondensation außen hat. Wenn man dann daran ein Indikatorpapier befestigt hat man a) gute möglichkeit abzulesen und b) ein archivierbarer Nachweis...
ENDLICH hat jemand das Taupunktmessgerät erfunden. Es muss ja nicht das für dreissig Flocken sein, für ne Sensoreichung könnte man schon fünf mal soviel ausgeben ... Ich wollte schon darauf hinweisen - aber ich finde die Aufgabe und ihre Einschränkungen so herrlich xxxzensiertxxx - und da hatte ich dann nur den Hinweis auf die Taupunktbestimmung bei der Begleitheizung gegeben (ich weiß dass das fies war).... Wenn er schon Probleme mit Kondensation hat würde man die doch am besten ausnutzen ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Lesezeichen