Wenn das Signal direkt an einen µC zur Digitalisierung geht, ist es ungünstig eine separate Stromquelle zu verwenden, denn man bekommt unnötigerweise Fehler von der Stromquelle und der Ref. Spannung an µC hinein. Besser ist da eine ratiometrische Messung, also so das nur ein Widerstand als Vergleichselement dient, aber keine Ref. Spannung oder ein Ref. Strom. Das geht z.B. wenn die selbe Spannung für den ADC und die Einstellung des Stromes genutzt wird.

Ein Fehler von 5% bei der Stromquelle entspricht etwa 7 K Fehler bei der Temperatur - wenn man so geringe Erwartungen hat, kann man den Weg gehen. Sonst muss man wenigstens einen Abgleich ausführen um wenigstens da den Fehler kleiner zu machen. Dazu kommt bei der Stromquelle noch, dass der Strom von der Temperatur abhängt. Je nach Ausführung der Zenerdiode reagiert die Schaltung dann ggf. ähnlich stark auf die Temperatur des Sensros wie auf Temperaturänderungen an der Schaltung. Wenn schon eine Stromquelle, dann bitte mit einem OP als Regelelement und der Ref. Spannung für den AD - dann wäre es in Ordnung.

Ein Strom von 1 mA ist schon reichlich groß für einen 1 KOhm Sensor, vor allem wenn man in Luft messen will. Beim PT1000 sind eher 0,3 mA und damit etwa 1/10 der Eigenerwärmung üblich.

Der nächste Schwachpunkt ist die Einstellung des "Offsets" - hier wird die Versorgungsspannung herangezogen. Damit hat man noch eine ggf. driftende Spannung, die die Messung stören kann.

Will man mit dem Signal auf das alten 4-20 mA Signal kommen, geht es nicht ratiometrisch, aber dafür dürfte der Stromverbrauch der Schaltung zu hoch sein um die Schaltung mit den 4 mA zu versorgen, und auch die relativ hohe nötige Versorgungsspannung (sollte > 8 V sein) für den TL084 ist nicht gut.

Für eine direkte Anzeige, etwa auf einem Drehspulinstrument oder Panelmeter ist es halt unpraktisch, dass die Spannung nicht linear von der Temperatur abhängt. Mit einem einfachen Spannungsteiler ließe sich das in oft ausreichender Genauigkeit erreichen.

Die Instrumentenverstärkerschaltung ist für diese Anwendung unnötig kompliziert. Die ggf. vorhandenen Gleichtaktstörungen sind klein, und eine 4 Leiter Messung ist beim KTY81 nicht nötig. Die Offset und Drift-fehler der OPs heben sich auch in der Schaltung nicht auf, denn die Fehler der einzelnen OPs sind nicht gleich, sondern nur zum Teil korreliert. Hinsichtlich der Drift ist die Instrumentenverstärkerschaltung meist schlechter als ein einzelner OP. Der Kondensator an dem einen OP (zwischen dem + und - Eingang) ist problematisch. Damit kann die Schaltung leicht anfangen zu schwingen - für eine Tiefpassfunktion wären 2 Kondensatoren, jeweils parallel zu R10 und R12 richtig.

Die Wahl des OPs ist auch eher das kleinste Problem der Schaltung - praktischer wäre aber meist ein OP der mit nur einer Versorgungsspannung von z.B. 5 V auskommt, etwa ein LM358 oder wenn es besser sein soll etwa ein LT1013. Damit reduziert sich auch gleich die Wärmeproduktion der Schaltung. Als Anregung kann etwa die Schalung in Wiki-Bereich dienen:
http://www.rn-wissen.de/index.php/PT...Cckenschaltung
Mit dem KTY81 als Sensor und R3= 20 K hätte man übrigens etwa einen Messbereich von etwa 0 bis 60 C.