Hallo Matthias

Ich komme in der gegenwärtigen Entwicklungsphase noch mit dem Leistungsumfang der Test-Programme zu den bei RobotikHardware.de beziehbaren Platinen hin.

Bei meinem Boot, arbeite ich mich zur Zeit im Iterationsverfahren an akzeptierbare Lösungen heran. Daher nehme ich die Test-Programme und ergänze diese um Teilfunktionalitäten zur Verifikation. Auf der anderen Seite dient mir das Schiffsmodellbau-Forum um die pragmatischen Inputs der Mitglieder dort in meine Überlegungen einzubeziehen.

Es ist unglaublich, aber mit dem Einsatz nur der Boards von Robotikhardware.de und den hier im Forum stattfindendenden Diskussionen habe ich als Schiffsmodellbauer die "Büchse der Pandora" geöffnet. Die Möglichkeiten sind scheinbar unendlich, das Machbare und das was die Akzeptanz bei Schiffsmodellbauern findet, stehen sich im Spektrum gegenüber.

Die zur Zeit erzielten Zwischenergebnisse sind beachtlich, und doch noch weit vor dem Abschluß.

1. Die Schiffmodellbauer haben ein Projekt bei welchem Sie sich die Grundlagen erarbeiten eine einfache Motorsteuerung zu bauen. Die Diskussionen bis dahin waren für mich sehr wertvoll.

2. Ich habe mit der Motorsteuerung von stupsi und Kjion möglicher Weise meinen ideale Motorsteuerung gefunden.

Auf der mechanischen Seite meines Segelbootes hat die Verfügbarkeit der Motorsteuerung von stupsi, welche eben über die Dekodierung der Impulse vom Inkrementalwertgeber díe Fähigkeit hat Positionen geziehlt abzufragen, sowie der mechanischen Bremse von Dunkermotoren, E38, die über I2C und der RN-Relai von Robotikhardware.de betätigt werden unglaubliche Möglichkeiten bekommen.

Und hier eben auch, das Lösen und Aktivieren der Bremse benötigt keine eigene Programmentwicklung. Ich ergänze den Kode in stupsis Motorsteuerung um die Routinen zur Steuerung der Relais vom Frank und das wars.

Jetzt warte ich auf das Eintreffen der Bremsen mitte März, die RN-Relai ist am Samstag eingetroffen, die Platine von stupsis Motorsteuerung auch.

Schau Matthias, der Weg ist bei mir das Ziel, ich rechne mit 2006 bevor Elektronik und Mechanik soweit sind das ich mein Modellsegelboot erstmals fahren kann.

Ich habe aber im Rahmen meiner Konzept-Entwicklung auch einige mögliche "show-stopper" identifiziert die mich zwingen könnten das Konzept teilweise umzustricken.

Es ist das Zusammenspiel der Dekodierung der Anweisungen vom Benutzer über die Funkfernsteuerung, Impulslängenmessung einer Anzahl zwischen 8 und 24 Kanälen (Multiprop und Multiswitch), den Administrativen Aufgaben, Impulslängendekodierung, Vergleich mit Wert aus früheren Zyklen (20ms), Senden veränderter Werte an Zentraleinheit und/oder an zuständige Funktionsmodule.

Die Fragen die hier auftreten sind:

1. Wieviele Kanäle kann ein mega8 z.B. dekodieren
2. Reicht die verbleibende Zeit im 20ms-Zyklus für administrative Aufgaben
3. Wird der I2C-Bus hierdurch wegen Überbelastung nicht blockiert? Kann dadurch das ein I2C-Slave das Clock-Signal auf "Low" hält weil er eine Aufgabe erst abschliessen muß, der I2C-Master ja dadurch eingefroren wird, alles einfrieren?

Da diese Fragen sehr komplex sind und letztendlich erst dann beantwortet werden können wenn mein System steht, versuche ich in den Threads hier meine Überlegungen einzubringen und dadurch vielleicht neue Erkenntnisse gewinnen. Die Dekodierung der Steuerimpulse von der Funkfernsteuerung habe ich deshalb erstmal nach hinten geschoben und konzentriere mich auf die Verfügbarmachung der "building blocks".

Ich habe daher, ist mir direkt peinlich, keine "Kodeschnipsel" die ich mit dir teilen könnte, ich verwende ja nur existierendes, aber kann meine Überlegungen zum Besten bringen. Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht wie ich auf deine Frage antworte. Ich wollte keine Rechtfertigung geben, ich wollte mich über mein Vorgehen selber klar werden, und ich hoffe trotzdem an deinen Erfahrungen teilhaben zu können, sofern ich hier weder als "Schmarotzer" noch als "Neunmalkluger" erscheine.