Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist, dass dieser nur für einen Punkt im Kennfeld des Motors gilt. Im praktischen Fahrbetrieb werden diese Wirkungsgrade deshalb niemals erreicht, weil sehr häufig in Bereichen mit wesentlich schlechteren Wirkungsgraden gefahren wird.
Genau das kann der Range Extender vermeiden, weil er nicht direkt im mechanischen Antriebsstrang hängt. Sollte aber trotzdem nur eine Zwischenlösung bleiben.
Streng genommen handelt es sich sowieso "nur" um einen Hybridantrieb, bei dem der Anteil der konventionellen Leistung eher klein ist.

Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
Das Konzept mit den Range Extendern ist sicher ideal, nur die Verbrauchswerte werden etwas höher liegen als 1,2 Liter/100km.
Der Knackpunkt beim "Normverbrauch" dürfte einfach der sein, dass alles was elektrisch gefahren wird komplett da rausfällt.
Man könnte (und sollte vielleicht) dafür ein Verbrauchsequivalent angeben - aber wenn man nicht muss und Autos verkaufen will...

Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
Na ja. Beim Strom aus der Steckdose (derzeit meist von fossilkraftstoff-betriebenen Kraftwerken) bringts auf Wirkungsgrade um die 40%.
Naja, zumindest hat man beim Elektroantrieb die Perspektive, dass der Strom langfristig nicht mehr aus Fossilen, sondern aus regenerativen Energieträgern stammt - sei es im Kraftwerk oder am Auto erzeugt.
Und wenn die irgendwann mal so weit sind, dass sie den Energiebedarf vernünftig decken können, dann ist da vielleicht ein schlechter Wirkungsgrad nicht mehr ganz so tragisch.