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Thema: Marktübersicht Elektroautos - Einmal an die Steckdose, bitte!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ich fürchte man wird bei weiterer Steigerung der Effizienz aufpassen müssen, dass der Verbrauch nicht noch negativ wird und dann während der Fahrt der Tank überläuft.
    Kein Problem, fährt man eben gelegentlich an die Tankstelle, Sprit absaugen.

    Offenbar liegt es an der Berechnung des Normverbrauchs. Die Formel hierfür ist natürlich willkürlich, aber lobbybedingt im Interesse eines möglichst großen Kaufanreizes gestaltet. Der Dumme ist dann der Käufer, der solche Werte für praxisrelevant hält.

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich habe mal versucht die Energie von Superbenzin in Kraft und über Luftwiderstand in Geschwindigkeit umzurechen.
    Mit 8760kWh/m³ sind das 31,5 MWs / liter.
    Mit 1 Ws = 1 Nm ergibt sich für 1,2 Liter auf 100 km die Kraft von 378 N.
    Mit einem Wirkungsgrad von 25% bei der Benzin-Leistungs Umsetzung sind das noch 95 N.
    Für PKW bei 100 km/h findet man unter Wikipedia 280 N.
    Damit ergibt sich bei quadratisch mit der Geschwindigkeit steigendem Luftwiderstand eine Reisegeschwindigkeit von 58 km/h.

    So ganz ausgeschlossen klingt es vielleicht nicht, aber wenn man nach 100 km selbst mit den Nerven nicht am Ende ist, die anderen Verkehrsteilnehmer werden es sein. Man muss sicher auch noch prüfen, wie gut die Beschreibung noch bei den Werten passt.

    Wie ist das rein rechnerisch, wenn man einen Teil der Strecke rückwärts fährt ..., aber das wird ja schon ausprobiert.
    http://www.youtube.com/watch?v=Gsom9ErFuSE


  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich denke der wert kommt zu stande indem der Akku über die Steckdose aufgeladen wird und nach dem der Akku leer ist mit dem Verbrennungsmotor weitergefahren wird. Und das ganze unter Laborbedingungen mit Rückenwind und so.
    Da müsste aber noch einiges verbessern wenn zB. der Verbrennungsmotor mit Erdgas fahren würde.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Mit 1 Ws = 1 Nm ergibt sich für 1,2 Liter auf 100 km die Kraft von 378 N.
    [...]
    Damit ergibt sich [...] eine Reisegeschwindigkeit von 58 km/h.
    Normverbrauch beinhaltet ja viel Stadtverkehr und Landstraße - mit Stop and Go und Geschwindigkeitswechseln (Abbremsen vor Ortschaften). Da ist der E-Motor schon mal im Vorteil, weil er keinen Leerlauf braucht und Rekuperieren kann. Und der Range Extender springt nur an, wenn die Batterien leer sind - alles andere fällt aber für den Benzinverbrauch nicht ins Gewicht.
    Außerdem läuft der Range Extender effizienter als "konventionelle" Verbrenner, weil immer im optimalen Betriebspunkt, ohne wechselnde Drehmomentanforderungen.


    Gruß Ryoken
    A mistake is evidence that someone tried to do something.
    It`s not impossible - it just costs more

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Sicher ist ein Range Extender viel effizienter zu betreiben als ein Motor, der direkt mit den Rädern gekoppelt ist.
    http://www.heise.de/autos/artikel/Im...artikelseite=2
    Hier wird ein Systemwirkungsgrad von 31% erreicht und es gibt auch noch Verbesserungspotential.
    Anschließend spricht man hier von einem Verbrauch von unter 6 Litern.
    http://www.heise.de/autos/artikel/Im-Wechseltakt-Range-Extender-Antrieb-von-Mahle-1725427.html?artikelseite=3



    Wie kann man sich die Zahlen sonst noch veranschaulichen?
    Fährt man die Strecke von 100 km in einer Stunde in einem PKW bei 280 N Luftwiderstand dann benötigt man dafür 7,8 kW.
    Möchte man Energie in dem Fall also Benzin sparen und fährt wie im idealisierten Rechenbeispiel mit 58 km/h bei 95 N Luftwiderstand dann beschränkt man sich auf eine Antriebsleistung von 1,52 kW.
    Man wäre im zweiten Fall dann eben mit seinem "1,2 Liter Range Extender" eine Stunde und 43 Minuten unterwegs.

    Das Konzept mit den Range Extendern ist sicher ideal, nur die Verbrauchswerte werden etwas höher liegen als 1,2 Liter/100km.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @Manf, Verbrennungsmotoren sind ein Auslauf modell . Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors zu erhöhen basiert darauf die Verdichtung zu erhöhen. Da gibt es grenzen da das Gemisch irgendwann anfängt sich selbst zu erzünden. Mazda her einen Benziner auf dem Markt gebracht wo der Motor 14,7 : 1 verdichtet ist was ein Rekord bei nicht Rennwagen ist. Dazu kommt dass Entstehung von wärme und Reibung den Wirkungsgrad verschlechtern und verhindern dass ein besseres Ergebnis als vielleicht 40% (bei benziner) nicht zu erreichen werden können. Ich denke die Zukunft ist elektrisch , eventuell Wasserstoff Antrieb was Mercedes favorisiert oder kabellose Aufladung was die strassen Umbau erfordern würde.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Verbrennungsmotoren sind ein Auslauf modell ... Wirkungsgrad ... vielleicht 40% ...
    Na ja. Beim Strom aus der Steckdose (derzeit meist von fossilkraftstoff-betriebenen Kraftwerken) bringts auf Wirkungsgrade um die 40%. BIS AUSGANG KRAFTWERK. Viel mehr lässt die Thermodynamik garnicht zu. Volks(Betriebs)wirtschaftlich kommt jetzt eine Wirkungsgradverschlechterung bis zur Steckdose dazu. Und dann kommt da drauf noch der (momentante!-veränderliche) Wirkungsgrad des Vehikels. Und der bezieht sich auch auf den sch....ähhh-mässigen Wirkungsgrad des Akkus. Wenn ich selbst manchmal für Emobile bin, dann darf ich an diese Rechnung nicht mal denken . . .
    Geändert von oberallgeier (05.01.2014 um 09:28 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @oberalgeier, damit magst du recht haben nur bei Strom ist halt so das es keine Ressourcen Knappheit herrscht, nachts entsteht sogar eine Überproduktion. Das spricht übrigens auch in meine Augen langfristig für den Wasserstoff Antrieb. Und Umwelt technisch wird mittlerweile viel auf regenerative Quellen gesetzt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hier wird ein Systemwirkungsgrad von 31% erreicht und es gibt auch noch Verbesserungspotential.
    Wenn jemand bei Fahrantrieben für PKW mit Wirkungsgraden hantiert dann ist das ein sicheres Zeichen für Verschleierungstaktik. Wirkungsgrade um 31% sind keine Kunst, die wurden schon in den 70er Jahren erreicht. Mein "Handbuch der Kraftfahrzeugtechnik", Buschmann, Kössler (copyright 1973, gedruckt 1976) gibt Werte von 0,22 bis 0,30 für Ottomotoren und 0,32 bis 0,40 für Dieselmotoren an. Es handelt sich um den Wirkungsgrad gerechnet auf die Wellenleistung des Motors inklusive Nebenaggregaten (also nicht über den gesamten Antriebsstrang, allerdings sind die Verluste im restlichen Antriebsstrang überschaubar). Die in dieser Zeit verbauten Motoren hatten meist keinerlei Elektronik, die Ottomotoren typischerweise mit Vergaser.
    Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist, dass dieser nur für einen Punkt im Kennfeld des Motors gilt. Im praktischen Fahrbetrieb werden diese Wirkungsgrade deshalb niemals erreicht, weil sehr häufig in Bereichen mit wesentlich schlechteren Wirkungsgraden gefahren wird.

  10. #10
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Es sind ja alle Aussagen dicht beieinander, der Motor war ja nicht als Spitzenmodell an Wirkungsgrad gepriesen, er ist als Zusatzaggregat wohl eher klein, leicht, vibrationsarm und dergleichen. Dafür kann er in einem guten Arbeitsbereich laufen denn er ist ja elektrisch von der Straße entkoppelt, sicher auch etwas über die Batterie, obwohl die Leistung die über Batterie hin und zurückfließt wieder etwas schlechter genutzt wird.

    Was bleibt als Range Extender außer einem Motor? Die Brennstoffzelle?

    Auf kabellose Aufladung während der Fahrt würde ich eher nicht setzen, obwohl mir vor kurzem ein Kollege erzählt hat, dass man vermutet, dass viele alte Kulturen schon mit Wireless Techniken gearbeitet haben, zumindest hat man bei den entsprechenden Ausgrabungen keine Kabel gefunden.

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