Bei einem Potentiometer ist die Schleifbahn der Widerstand. Durch den Schleifer wird der Gesamtwiderstand in zwei Teilwiderstände aufgeteilt, deren Verhältnis sich nach der mechanischen Stellung des Schleifers richtet. Ein sehr einfaches Potentiometer wäre ein zwischen zwei Klemmen (Festanschlüsse) gespannter Widerstandsdraht, den man an einer beliebigen Stelle zwischen den Festanschlüssen mit einem Schleifer kontaktieren kann. Für eine Wegmessung von Null (Linksanschlag Potentiometer) bis 10 Meter (Rechtsanschlag Potentiometer) kann man z.B. an den einen Festanschluss Null Volt, an den anderen Festanschluss 10 Volt anlegen. Die am Schleifer messbare Spannung in Volt entspricht dann der Strecke in Metern.
Die Seiltrommel wird üblicherweise mehrere Umdrehungen machen, das geht mit einem einfachen Potentiometer nicht, die haben z.B. 270° elektrisch nutzbaren Winkel. Deshalb ist zwischen Seiltrommel und Potentiometer noch ein Getriebe angeordnet. Es gibt auch Potentiometer mit eingebautem Getriebe (z.B. Spindelpotentiometer).
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