Die Ausgangsleistung von Mikrocontroller Ausgängen ist zu gering um normale Motoren betreiben zu können. Allenfalls spezielle Motoren, z.B. Antriebe für Analoguhrwerke oder ähnliches sind machbar.
Hi Leute,
mal eine ganz kurze Frage:
ist es Ratsam motoren direkt an den Microcontroller(in meinem Fall Arduino) ohne Transistor, aber natürlich mit freilaufdiode anzuschließen?
Danke schonmal im vorraus
Die Ausgangsleistung von Mikrocontroller Ausgängen ist zu gering um normale Motoren betreiben zu können. Allenfalls spezielle Motoren, z.B. Antriebe für Analoguhrwerke oder ähnliches sind machbar.
Hallo ,
mach es mit ein I²C IC-Poti.
Nur ein Transistor als Stromtreiber am Ausgang .
Ist viel sauberer als PWM.
Habe die aller besten Erfahrungen mit diesen gemacht. Egal ob Motoransteuerung oder was.
Mit freundlichen Grüßen
fredred
ok, vielen Dank
PWM ist schon der Richtige Weg für die Motorsteuerung, es sei denn man super hohe Anforderungen an die Störungsfreiheit (also etwa ein 24 Bit AD oder es kommt auf Spannungen unter 1 µV an während der Motor läuft). Die lineare Steuerung braucht mehr Strom und Produziert mehr Abwärme.
Direkt am µC geht nur bei sehr kleinen Strömen bis etwa 10 mA und produziert viel Störungen am µC. Die Minimallösung ist ein MOSFET direkt am µC Pin und die Freilaufdiode dazu. Mit Kondensatoren / Elkos und ggf. einer Drosselspule kriegt man auch die Störungen in den Griff.
Kann ich die Motoren denn von der gleichen stromquelle wie den Arduino saugen lassen?
Motoren brauchen 6 V
Die Motoren können aus der gleichen Stromquelle versorgt werden. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Spannung am µC nicht bei hohem Stromverbrauch des Motors einbricht. Dafür wäre ggf. so etwas ein extra Elko für den µC und ggf. eine Diode hilfreich.
ok, danke für die antworten
Hallo Besserwessi,
dein Hinweis mit „super hohe Anforderungen an die Störungsfreiheit“ verstehe ich nicht so richtig. Ist zwar in der Digitaltechnik das A und O diese zu vermeiden. Aber je besser die Glättung je träger wird der Signalfluss. Auch die Anzahl der PWM Ports ist bei den meisten Controllern auf 2 begrenzt. Somit bin ich auf Digitalpotis umgestiegen. Wollte ja nur meine Erfahrung mitteilen.
Als kleines Beispiel: Habe für ein Motelbauer eine Funksteuerung für sein Track mit Allrad (4 Motoren) aufgebaut. Am Empfänger mit Controller Mega32 und 2
I²C Digitalpotis (DS1803-010 DIP ) auch noch am Bus angeschlossen. Somit 4 getrennte Potis.
Jeder IC hat zwei die nur mit einem Befehl als Tandem funktionieren somit absolut Synchron und sehr schnell von Null auf Max. (Software mit Bascom)
Natürlich muss man sein Projekt im Ganzen sehen.
Der DS1803 hat „nur“ 8Bit bei 5 Volt sind die Spannungsschritte somit 20mV .
Vorteil keine Außenbeschaltung und für ca. 3 € pro Stück ,finde ich, dies Lösung für viele Anwendungen als optimal.
Zur Anfrage ob man ein Motor direkt vom Controller speisen kann, rate ich grundsätzlich ab.
Die Controller können zwar 10mA bei L liefern bei H wird es schon gefährlich. Sind im Fusse die Einstellung für Reset auf 4,7 Volt eingestellt , führt ein kleiner Spannungseinbruch schon zum Programmablaufproblem „ man sucht sich Dumm und Dämlich“ warum geht’s mal dann wieder nicht.
Mit freundlichen Grüßen
fredred
Ein Digitalpoti ist im Vergleich zu einer PWM (sinnvoller weise natürlich mit einem Motortreiber) eine ziemlich schlechte Option, da man dabei die überschüssige Leistung verfeuert. Um noch mal alles zusammenzufassen (insbesondere ob man Motoren direkt am Pin betreiben kann): Ja man kann Motoren direkt an einem mC Pin betreiben solang diese nicht mehr als 20-40 mA (Abhänging vom Controller) ziehen. Man muss natürlich an die passenden Leerlaufdioden denken, um sich nicht den Port zu grillen. Ansonsten ist die Lösung mit einem stinknormalen Motortreiber in der Regel vorzuziehen es sein denn man baut gerne Heizungen.
Lesezeichen