MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Zu Anfang sind die Spannungsverhältnisse noch unsymmetrisch: Der erste Ladevorgang wird von anfänglichen +10V getrieben und bewirkt daher über die Zeit T/2 einen größeren Spannungshub am Kondensator als der erste Entladevorgang, der von einer deutlich kleineren Spannung getrieben wird, nämlich lediglich von der Teil-Ladespannung des unvollständig geladenen Kondensators gegen 0 Volt. Bei den nächsten Zyklen verringert sich die treibende Spannung beim Ladevorgang, diejenige beim Entladevorgang erhöht sich. So symmetriert sich die Angelegenheit zusehends: Der Mittelwert der Kondensatorspannung passt sich dem Mittelwert der speisenden Wechselspannung an, nämlich 5V, jedoch mit geringerer Amplitude als die speisende Rechteckspannung. Je kürzer die Lade-/Entladephasen gegenüber der Zeitkonstante R*C werden, desto deutlicher wird der beobachtete Effekt, weil mehr Zyklen vergehen bis zum quasi-Gleichgewichtszustand.
Geändert von RoboHolIC (23.12.2013 um 01:16 Uhr) Grund: Zeitkonstante
Schau dir mal dir Formel zur Spannungsberechnung genauer an.
Wenn du ein einigermaßen korrektes Tabellenbuch hast, dann steht da immer U0+((R/I0)*(1-e^(-t durch Zeitkonstante)))
Ich habe den maßgeblichen Teil der Formel mal fett markiert.
Beim ersten Puls ist U0=0V, da du den Kondenstor beim nächsten Low aber nicht mehr vollständig entlädst, ist U0 beim nächsten Spannungspuls eben >0V.
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