Man könnte einen Verstärker mit offener Verstärkung von 10^5 auf eine Ausgangsspannung einstellen, wenn sein Offset konstant bleibt.
Schwieriger wird es in der Realität, wenn der Arbeitspunkt thermisch wegläuft.

Man kann dafür einen zweiten OP auf dem gleichen Chip auf den gesuchten Ausgangswert einstellen, den aber mit Gegenkopplung.
Er hat so hoffentlich in erster Näherung die gleiche Temperatur und die gleiche Drift, er kompensiert aber seine Abweichungen.

Dem zu messenden Verstärker gibt man dann die gleiche Eingangsspannung plus die nötige Differenz damit er auch die gewünschte Ausgangsspannung hat.
Sie bleibt dann etwas besser stabil.

Den Ausgang des zu messenden Verstärkers belastet man dann mit einem Wechselsignal, ich würde ein Rechtecksignal mit etwa 10Hz nehmen (quasi-statisch).
Ich bin mir nicht sicher, ob der Aufwand mit der Kompensation in der Form nötig ist.