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Thema: Hat Motorola die Idee Phonebloks geklaut?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von Cleverbot
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    Hat Motorola die Idee Phonebloks geklaut?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,

    habt ihr schon von Phonebloks gehört? Das Smartphone bei dem man die verschiedenen Komponenten einzeln austauschen kann. http://www.androidnext.de/news/phone...litaet-werden/

    Das Team hat in verschiedenen Videos auf sich aufmerksam gemacht und Geldgeber etc. gesucht. In dem letzten video von ihnen hieß es sie haben einen Partner gefunden und zwar Motorola. Was ich total cool fand.

    Jetzt habe ich hier allerdings einen Artikel gefunden: http://www.go2android.de/projekt-ara...dware-partner/
    Motorole bezeichnet das als Projekt Ara und das ganze soll mit Phonebloks nichts zu tun haben o.O ? Es ist aber eindeutig das selbe. Haben die nun einfach die Idee geklaut?

    was meint ihr?

    lg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Ich weiss es auch nicht, ob da geklaut wurde.

    Allerdings liegen manche Ideen einfach in der Luft. Das Telefon wurde auf beiden Seiten des Atlantiks gleichzeitig erfunden.
    Aber auch die Natur bringt seit 100ten Millionen Jahren identische Konzepte zustande, welche sich völlig unabhängig voneinander entwickeln.

    Wie geschrieben wird, gibt es das modulare Konzept beim Computer schon lange.
    Mittlerweile sind Handy und Computer zum Smartphone zusammengewachsen. Lange war der Trend, dass die Dinger immer kleiner werden, dieser Trend hat sich aber mittlerweile umgekehrt. Die Dinger werden aussen wieder grösser, aber die Elektronik immer noch kleiner. Somit ist jetzt auch Platz für (unnötige) Stecker.
    Anfangs beschränkte sich die Modularisierung und die Anpassung an die persönlichen Bedürfnisse auf der Softwareebene über Apps.
    Aktuell gibt es Zusatzmodule um Blutzucker, Blutdruck usw. zu messen, welche auf das Smartphone aufgesteckt werden.

    Eigentlich ist es nur logisch, diese Module mit ins Gehäuse zu packen.

    Der Handymarkt ist langsam gesättigt und es zeigt sich, dass nicht jeder alles Features benötigt, welche ein Modell anbietet. Heute ist man manchmal gezwungen das teure Topmodell zu kaufen, nur weil man ein bestimmtes Feature benötigt, das freut zwar den Hersteller, bremst aber gleichzeitig den Markt.
    Im Prinzip müsste der Hersteller unzählige Modelle herstellen um für jeden ein wirklich passendes Modell zu haben. Eine solche Gerätevielfalt ist aber wiederum teuer für den Hersteller.

    Insofern ist es logisch ein Modulares Konzept zu haben, mit einem Basismodell und den Rest kann sich der Kunde selber zusammenstellen.

    Damit lassen sich dann auch modische Konzepte umsetzen, man kauft sich ab und zu ein neues Gehäuse und verwendet die Module vom alten Gerät weiter. Das liegt dann auch preislich eher drin.
    Zudem wird das Ganze auch servicefreundlicher. Man kann endlich auch einzelne defekte Teile einfach ersetzen und muss nicht immer gleich das Ganze Gerät entsorgen.

    Mittlerweile müssen sich die Handyhersteller auch Gedanken über die Entsorgung der Altgeräte machen, was auch Geld kostet, wenn es den Vorschiften gemäss gemacht werden muss!

    MfG Peter(TOO)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Cleverbot Beitrag anzeigen
    Haben die nun einfach die Idee geklaut?
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Allerdings liegen manche Ideen einfach in der Luft.
    Ich würde sagen, dass es alle sind und nur materielle Sachen sich klauen lassen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Das Konzept klingt erst mal super und toll. Auch die Idee, sich die Module zusammen zu suchen, wie man sie gerade braucht, ist überzeugend. Allerdings gibt es leider ein sehr großes Aber und damit wird das ganze vermutlich so schnell keinen Erfolg haben. Durch die Modulare-Bauweise wird der Platzbedarf deutlich größer, denn jedes Modul braucht sein Gehäuse und wenigstens die Verankerungspunkte und Kontakte zum nächsten. So muss man z.B. beim Camera-Modul Anschlüsse auf jeder Seite vorsehen um diese mit den anderen Komponenten, z.B. Batterie zu verbinden. Diese Anschlusspunkte werden Platz benötigen und müssen zum Teil sogar redundant angeboten werden, sonst lässt sich wieder nicht beliebig kombinieren. Das Ende vom Lied wird ein großer Klotz der zwar modular ist, aber mit der hoch integrativen Bauweise moderner Smarthphones nichts zu tun hat und keiner will mehr so einen Klotz in der Hose oder Handtasche herumtragen.

    Abgesehen davon hat uns die Computerindustrie sehr deutlich gezeigt wie das mit der Komponentenbauweise funktioniert. Erst mal toll, aber nach zwei Jahren sind die Komponenten, dann doch so veraltet, dass man sich ein komplett neues System kauft (wieder aus Komponenten). Hinzu kommt, dass nach 2 Jahren Chip A mit Motherboard B nicht kompatibel ist, daher braucht man Chip C und Mainboard C, mit Mainboard C ist Grafikkarte A und B nicht kompatibel und daher wird auch hier auf C (welche zudem deutlich leistungsfähiger ist) verbessert. Alle C Komponenten passen natürlich nicht mehr ins A Gehäuse also braucht man hier auch ein neues und das Netzteil B, reicht für die Leistungsaufnahme von C nicht aus (oder ist schlicht nicht Steckerkompatibel). Am Ende kann man vielleicht noch die alte, lahme Festplatte und das DVD-Laufwerk verwenden. Ähnlich wird es nach meiner Vermutung auch mit einem modularen Handy laufen.

    Einziger Vorteil solange die Komponenten A und B noch verfügbar sind, kann man diese bequem austauschen.

    Übrigens zum Thema Altgeräte Entsorgung, die Hersteller würden wahnsinnig gerne noch mehr Altgeräte einsammeln denn: um 1g Gold zu erhalten muss man 100Tonnen Gestein durchsuchen, aber nur 1T alten Elektroschrott.
    Nur leider sind die Verbraucher nicht gewillt ihre Geräte abzugeben, sondern horten sie lieber als Ersatzgerät in der Schublade, verkaufen sie weiter oder verschenken sie an Bekannte und Verwandte.

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von Cleverbot
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    ich glaub gar nicht das das sooo klotzig sein wird. Ich denke der sinn darin ist auch eher so gedacht, das man auch für verschiedene Events/Unternehmungen sein Handy so optimieren kann wie man es möchte. Und ich finde es ist dann halt auch einfach kein "Handy" mehr .. sondern ein Alltagsgadget. Gehe ich zum Beispiel auf ein Konzert, so mache ich einfach an diesem Abend ein besseres Kameramodul drauf. So habe ich vielleicht für den einen Tag eine etwas "klotzigeres" Ding dabei, kann aber auf der andere Seite darauf verzichten ein Zweites klotziges Ding, in dem Fall eine Digicam, mit mir rumzuschleppen. Genauso wenn ich im sommer vielleicht am See grillen bin. mache ich mir ein besseres Lautstärkemodul drauf und kann so wiederum auf weitere Externe Lautsprecher verzichten. und ich bin mir sicher das wird so und so noch etwas dauern bis das wirklich handfest ist. und die Technik entwickelt sich so schnell. Da dauert es nicht mehr lange bis diese Module auch eher schlank sind.

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