Ah, jetzt sehe ich erst die Berechnung. Da stecken ja schon einige Fehler drin.

Erstmal zum Trägheitsmoment , die Formel sieht zwar richtig aus, allerdings verwiirt mich die Einheit des Ergebnisses. Nach der Gleichung oben bekommt man nämlich als Trägheitsmoment 0,039 kgm² heraus.

Für das Drehmoment brauchst du nun noch die Winkelbeschleunigung, die allerdings anders berechnet wird. w=phi/t stimmt schonmal soweit, damit errechnest du, welche Winkelgeschwindigkeit du hast, wenn der Winkel phi in einer Zeit dt zurückgelegt wird. Die Beschleunigung musst du aber getrennt betrachten. Um von 0 auf w zu beschleunigen musst du wieder w/t rechnen, allerdings ist t hier ein anderer Wert, nämlich die Zeit, die die Masse beschleunigt werden soll. Wenn du da 5s einsetzt, würde das bedeuten, dass du innerhalb von 5s von 0 auf w beschleunigst. Klingt ganz schön langsam. Ein realistischerer Wert wäre 0,5s, somit erhalten wir eine Winkelbeschleunigung von alpha=48°/s². Das muss nun unbedingt noch in Bogenmaß umgerechnet werden, also alpha=0,838 rad/s². Für das benötigte Beschleunigungsmoment wird dann M=J*alpha gerechnet und heraus kommt M=0,032 kgm²/s²=0,032 Nm (rad braucht nicht angegeben werden, da es dimensionslos ist).

So zeigt sich, dass das Beschleunigungsmoment wohl das geringste Problem sein wird, die Reibung wird sicherlich auch noch einen Teil beisteuern. Bei Schrittmotoren ist es sogar gar nicht mal so schlecht, ein wenig mehr Reibung zu haben, da das die Anregung durch die Schrittfolge ein wenig dämpft.

Spätestens, wenn du eine Einheitenbetrachtung gemacht hättest hätte dir auffallen müssen, dass etwas nicht stimmen kann.

Das mit dem DMS könnte klappen, muss man wahrscheinlich probieren. Nicht, dass die Platte zur Seite wegkippt, wenn die Flasche aufgrund der weichen Lagerung ins Wanken gerät. Dann wird die Elektronik sonst regelmäßig für nasse Verhältnisse getestet
Dagegen könnte man aber oben einen Ring vorsehen, der die Flasche abstützt.