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Thema: konisch zulaufender Ring aus Edelstahl oder lebensmittelechtem Kunststoff gesucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Greboter Beitrag anzeigen
    Ich füge mal die von mir hoffentlich korrekte technische Zeichnung ein (ist meine erste technische Zeichnung in meinem Leben - DIY) Zeichnung-Kapsel_Vers02.dwg.pdf.
    1. Schraffiert werden nur Schnittflächen.
    Die Ansichten von Unten und Oben sind aber keine Schnitte.

    2 Gezeichnet werden alle sichtbaren Kanten.
    Beim Schnitt rechts fehlen also drein waagrechte Linien (obere und untere Kante sowie der Knick zwischen Konus und zylindrischer Bohrung).

    3. Die Umrisse und sichtbaren Kanten zeichnet man breiter als die Hilfslinien.

    4. Unsichtbare Kanten werden gestrichelt

    Auch die Anordnung der Risse ist vorgegeben:
    http://zeichnen-lernen.markus-agerer...s-zeichnen.php

    http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/...9_000200_1.JPG
    Bei rotationssymmetrischen Teilen gibt man die Achse als Strich-punkt-Linie an.
    Bei Schnitten gibt man an, wo der Schnitt durch geht und aus welcher Richtung er betrachtet wird (A-A in der Zeichnung)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Techni...schen_Zeichnen

    MfG Peter(TOO)

  2. #2
    Vielen Dank Peter, für die Tipps zum korrekten technischen Zeichnen. Ich werde mal die Zeichnung(en) "pimpen", so dass sie nicht mehr total falsch ist, wie sie ja derzeit zu sein scheint - schäm . Ich melde mich alsbald.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich werde mal die Zeichnung(en) "pimpen", so dass sie nicht mehr total falsch ist
    Wenn Du schon dabei bist:
    Jedes Maß nur genau einmal in der gesamten Zeichnung eintragen (Sinn: es wird oft mal was geändert, wenn Maße mehrfach vorkommen dann ist die Gefahr groß, dass nur an einer Stelle geändert wird, die Zeichnung wäre damit inkonsistent).
    Die beiden Ansichten von oben und unten sind eigentlich überflüssig und können entfallen.
    Wenn Durchmesser in einer Ansicht bemaßt werden in der man nicht sieht, dass das Teil rund ist, sollte man dem Maß das Durchmesserzeichen voranstellen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Nur mal so am Rande: Es ist sicher richtig das die Zeichnung nicht 100%ig ist, aber man muss es auch nicht gleich übertreiben... hört sich hier ja fast schon an wie im Nachbarforum (*hüstel*)

    Die Frage war eine andere, und wenn der Threadstarter seine Zeichnung/Skizze einem professionellenBetrieb vorlegt, mit verweis auf möglicherweise nicht völlige Korrrektheit, dann werden die ihm das sicherlich neben dem Preis auch gerne mitteilen. Sowie auch jeder andere Hersteller das Teil vielleicht sogar privat herstellen könnte nachfragen würde wenn wichtige Maße fehlen oder sonstige Fragen auftreten.
    Geändert von HeXPloreR (30.10.2013 um 18:00 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Bei den Massen gibt's noch andere Probleme.

    Wir haben bei "Ring oben" folgendes:

    <-----------------44---------------->
    <--4--><--------36-------><--4-->

    Praktisch sind aber 4mm nie wirklich 4.000mm, das sind eigentlich z.B. 4+/-0.1mm, also irgendetwas zwischen 3.9mm und 4.1mm
    Wenn du jetzt zufällig überall 0.1mm mehr hast, dann hast du
    4.1mm + 36.1mm + 4.1mm = 44.3mm

    Dann stimmt die Rechnung aber nicht!

    Du musst dann entscheiden welches Mass unwichtig ist und dieses in Klammern setzen.

    Wenn also dein Konus in eine 44mm Bohrung passen muss und der Konus auch stimmen muss, sind die 4mm ein Funktionsmass und werden in Klammern gesetzt "(4)" somit sind die 4mm "variabel", bzw. haben konkrete Werte, sodass die Rechnung stimmt.
    Weil das Ding in eine Bohrung passen muss, würde man dann z.B. 44mm+0/-0.1 vermassen, dann passt das Teil immer in ein Loch welches >44.0mm ist.

    Wenn du engere Toleranzen wählst, wird das Teil halt teurer.

    Dann kommt es noch darauf an, WEM du die Zeichnung gibst.
    Ein Mechaniker macht dir das Teil auf +/-0.1mm genau, ein Schlosser eher nur auf +/-0.5mm.

    Ist aber alles kein Beinbruch. Nicht jeder Beruf beinhaltet auch technisches Zeichnen und selbst Leute die es gelernt haben, müssen manchmal in den Normen nachschlagen, wie etwas gezeichnet werden sollte!

    MfG Peter(TOO)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nur mal so am Rande: Es ist sicher richtig das die Zeichnung nicht 100%ig ist, aber man muss es auch nicht gleich übertreiben... hört sich hier ja fast schon an wie im Nachbarforum (*hüstel*)
    Also so oberlehrermäßig wollte ich nicht rüberkommen. Um es klar zu sagen: schon bei der ersten Zeichnung war klar, wie das Teil aussehen soll. Aber Greboter wollte ja die Zeichnung nochmal überarbeiten, deswegen habe ich Peter(TOO)s Liste noch um die Punkte ergänzt, die mir dazu eingefallen sind. Auf Fragen nach Toleranzen, Oberflächenqualität und Kantenbearbeitung sollte man im Prinzip noch gefasst sein, allerdings, wenn Rapid Prototyping als Alternativverfahren vorgeschlagen wird, wird man beim Drehen kaum Probleme damit bekommen.
    Wichtiger wäre wohl, wer ihm das machen kann, es ist ja ein recht einfaches Teil.

  7. #7
    Ich danke Euch allen für die zahlreichen Tipps zum Erstellen technischer Zeichnungen. Ich werde versuchen, sie alle zu berücksichtigen, da es in meinem Projekt noch weitere weit aus komplexer anzufertigende Teile geben wird und ich von daher hier mit dem ersten "Primitiv"-Teilchen ein gutes erstes Übungsstück zeichnen und fertigen lassen kann.

    Aber tatsächlich geht es mir natürlich auch um entsprechende Kontakte, die ich nutzen kann, um günstig entsprechende Teile fertigen zu lassen:
    Hierzu habe ich mittlerweile folgende Eigenrecherche-Ergebnisse erzielt:

    Unter http://www.rapidobject.com findet sich ein Online-3D-Printer, der die Teile fertigen könnte. Das zu verwendende Material würde aus PA2200 bestehen und damit den Anforderungen lebensmittelecht zu sein, entsprechen. Schön ist, dass man nach dem Hochladen einer ".stl"-Datei direkt einen Angebotspreis ausgespuckt bekommt. Da der Preis sich primär auf die zu verarbeitende Materialmenge bezieht, wäre für Kunststoffteile im 3D-Print die Teilherstellung gemäß der ersten Zeichnung die günstigere Alternative.
    Nun taucht bei logischer Weise sofort die Frage auf, welche Toleranzen beim 3D-Print einkalkuliert werden müssen, damit später durch diesen Ring auch ein Kolben gleiten kann, ohne dass er "aneckt", weil die Öffnung zu klein ist.

    Allerdings fehlt mir noch der Preisvergleich zu einem FeinMechaniker (+/- 0.1mm), der Kleinstaufträge bearbeitet.
    Offen bleibt tatsächlich noch die für mich spannende Frage:
    Wen nehmt Ihr in Anspruch, um Bauteile, welche ihr nicht selber fertigen/basteln oder "prutschen" könnt? Oder seid ihr etwa alle stolze Eigentümer einer Dreh-/Fräsbank ?
    Geändert von Greboter (31.10.2013 um 05:37 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zum Rapid prototyping:
    Ich bin da kein Spezialist, dafür gibt es inzwischen auch zu viele unterschiedliche Verfahren. Was ich bisher gesehen habe sind die bekannten 3D-Drucker, die heißen Kunststoff durch eine Düse extrudieren und damit ein Werkstück aufbauen. Soweit ich den Prozess einschätze sind solche Teile eher nicht lebensmittelgeeignet. Prozessbedingt gibt es im werkstükk relativ große eigenspannungen und die Verbindung zwischen den Lagen ist nicht unbedingt perfekt. Man muß also mit Rissen an der Oberfläche rechnen. Die werkstücke sind außerdem meist nicht kompakt, sondern haben im Inneren eine eher poröse Struktur. Zusammen mit potentiellen Oberflächenrissen sicher ungeeignet.
    Zum Bauteil:
    Wenn da innen ein Kolben gleiten soll, mußt Du Dich noch mit dem Thema "Toleranzen und Passungen" genauer auseinandersetzen und die Bohrung für den Kolben auch entsprechend Deiner Anforderungen bemaßen. Auch eine Oberflächenqualität wäre dann anzugeben. Das selbe gilt dann natürlich auch für den Kolben. Die Wahl des Fertigungsverfahrens und Werkstoffs richtet sich dann auch nach diesen Kriterien, nicht mit jedem Werkstoff und Fertigungsverfahren ist alles möglich.
    Da gibt es dann immer mehrere Möglichkeiten. Man kann z.B. zum Maschinenbauer gehen und das von ihm entwerfen lassen. Man kann sich auch bei bestehenden, käuflichen Konstruktionen umsehen und versuchen, diese für den eigenen Zweck anzupassen. Der letztere weg ist oft der (zumindest finanziell) schmerzfreiere.

  9. #9
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