Mal aus reiner Neugier: Wie funktioniert der Komponententester denn?
Mal aus reiner Neugier: Wie funktioniert der Komponententester denn?
Der Übliche einfache Komponententester am Oszilloskop ist eine Wechselspannungsquelle (z.B. Trafowicklung) mit etwa 12 V und einem festen Vorwiderstand ( eher so im kOhm Bereich). Das Oszilloskop zeigt dann im XY Betrieb auf der einen Achse die Spannung am Testobjekt an, und auf der anderen die Spannung am Widerstand bzw. den Strom.
Für einen aussagekräftigeren Test sollte man dem Elko schon ein passenderes Signal geben: etwa NE555 als Rechteckoszillator und nur 50 Ohm oder so als Widerstand am Ausgang. Das sollte der Ne555 noch treiben können. Aus der Spannung am Elko könnte man dann schon eher auf die Qualität des Elkos schließen.
Hallo,
Besserwessi war schneller, trotzdem habe ich hier einen Link, wo die Schaltung und was man damit machen kann beschrieben wird: http://www.w3circuits.com/2013/01/oc...ve-tracer.html
Gruß,
Ralf
http://www.Elektronik-Bastelkeller.de - Elektronik und Mikrocontroller als Hobby
Ich habe so einen: http://www.mikrocontroller.net/artic...ansistortester
Um festzustellen ob der Elko defekt ist oder nicht reicht der allemal. Wie groß der Defekt ist interessiert meisten ohnehin nicht.
Ausbauen muss man ihn allerdings, incircuit testen geht nicht.
http://www.Elektronik-Bastelkeller.de - Elektronik und Mikrocontroller als Hobby
Das Ergebnis des Octopus-Tester hat zu meiner Zeit "Auswertung von Lissajous-Figuren" geheißen.
Sinn machte es bei der Aufnahme und Auswertung von Halbleiterkennlinien.
Mit der richtigen Beschaltung wird man auch den ESR eines Elko bestimmen können, zumindest vergleichen.
Ob es bei den heutigen Messmöglichkeiten noch Sinn macht, bleibt jeden selbst überlassen.
Ich baue mir diese diversen Tester selbst und weiss damit was ich ihnen zutrauen kann.
Zumeist genügen Teile aus der Bastelkiste, kosten daher kaum mehr als €10.- und man hat auch noch ein Erfolgserlebnis.
Das soll aber jetzt keine Abwertung deiner Messversuche sein.
@Besserwessi und Schachmann:
Jetzt bin ich aber enttäuscht...das mit dem Oszi kenne ich ja.
Ich dachte, der "Komponententester" kann da noch irgendwas Spezielles...
Der Oszilloskop-Komponententester aus dem Link ist mit umschaltbarer Spannung und variablem Widerstand sogar noch einer der besseren - bei mir sind beide fest, und nur den Teiler am Scope kann man noch verstellen.
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