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Thema: Billig CNC: "1204 trapezoidal screws" geläufig?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hey,

    Wie wirst du denn die neue 16mm h6 befestigen? Oder haben die Schrauben ein wenig Spiel, sodass sich die Welle noch ausrichten lässt? Sonst muss ja die Gewindebohrung genau zentrisch sein, für mich würde das ein Problem darstellen, weil ich dann erst wieder jemanden finden müsste, der mir sowas machen kann. Geht sowas bei einer gehärteten Welle eigentlich überhaupt noch?
    Die Löcher in den Portalseiten für die Achsen haben deutlich Übermaß, ich kann/muss die Achsen also ausrichten. Die Achsen zu bohren und mit einem Gewindeloch zu versehen ist kein Problem, eine entsprechende Drehbank ist (in der Werkstatt meines Vaters) vorhanden. Wir können die Achse zwar nur mit einem Dreibackenfutter spannen, aber da eh alles einstellbar ist, sollte es kein größeres Problem sein, wenn die Bohrung ein paar 1/100 aus der Mitte raus ist. Die Achsen sind idR nur oberflächengehärtet, d.h. die Härtung geht nur ca einen Millimeter tief ins Material soweit ich weiß. Die Gewindelöcher kommen ja aber auch eh in die Stirnseiten, da sollte nicht viel von der Härtung zu spüren sein.

    Hast du auch schon das Spiel der Spindelmuttern überprüft oder ist das in Ordnung? Wie sind die Gewindestangen überhaupt gelagert? Ich kann irgendwie keine Kupplung zwischen Motor und Spindel entdecken. Kann es sein, dass die Gewindespindel über die Motorlager mit gelagert ist?
    Umkehrspiel hab ich mir messtechnisch noch nicht angeguckt, fühlt sich per Hand erstmal okay an (dh nicht wirklich zu bemerken). Die Muttern machen schon einen recht einfachen Eindruck, ich glaube die haben die auch selbstgedreht. Ich war ja auf ein Standardmaß bei den Spindeln aus, um die ggf tauschen zu können. Habe einen ganz guten Draht zu igus, da hätte ich sonst ja sowas ohne Probleme bekommen. Muss ich jetzt mal abwarten wie die Muttern sich machen. x- und y-Spindel sind auf einer Seite mit einem Radialkugellager abgefangen, die andere Seite hängt über eine Kupplung am Motor, ist also dort darüber mitgelagert. Bei der z Achse ist das konstruktiv nochmal schlechter gelöst, die Spindel sitzt nur einseitig über eine starre Kupplung am Motor. Beim Fräsen drückt es also in das Motorlager - bzw in den Motor, ich denke am Abtrieb des Motors sitzt nur eine Sinterbuchse o.ä., axiale Kräfte könnte das Lager eh nicht aufnehmen. Wie gesagt, das ist definitv Mist, ist aber erstmal so.

    [...] TB6560AHQ-Treibern [...]
    Mit den Sch***dingern steh ich auch auf dem Kriegsfuß. Habe auch noch so eine 5 Kanal China Karte in irgendeiner Ecke rumliegen bei der fast alle Treiber kaputt sind. Wenn ich mich recht erinnere kann man die Dinger auch schrotten wenn man erst die Motorspannung und dann die Logik Spannung anlegt. Weiß nicht mehr genau .

    Gruß
    Malte

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Oha, wieso bekomm ich jetzt erst mit, dass die Dinger so murksig sind?
    Hab jedenfalls noch zwei davon als Reserve herumliegen, ich glaub, wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat, sollte es gehen. Jedenfalls mach ich jetzt schon immer zur Sicherheit erstmal die Logikspannung an und dann erst die Motorspannung. In einer anderen Ecke hatte ich jetzt auch noch gelesen, dass es die Dinger zerschießen kann, wenn kein Motor angeschlossen ist, sowas war mir aber noch nicht passiert.

    Ich frag mich gerade, welche Schrittmotortreiber dann wohl eher in Frage kommen würden? L297/L298 hab ich mittlerweile keinen Bock mehr drauf, die Toshiba-Teile scheinen ja auch ihre Macken zu haben und ein paar Bekannte von mir plagen sich mit den Dingern von Allegro rum...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Habe die Maschine erstmal wieder zusammengebaut, die x-Führungsachsen wurden beide ersetzt. x- und y-Achse laufen damit jetzt relaitv spielfrei. Für kleine Arbeitsbereiche hält sich der z-Fehler in Grenzen, wie das folgende Video zeigt. Über größer Bereiche ist er aber erheblich. Zum einen ist die Maschine noch nicht perfekt gerichtet, sodass der Abstand von Fräser zu Aufspannplatte sich während des Verfahrens ändert. Der Fehler sollte sich durch sorgsames Ausrichten noch weiter minimieren lassen. Zum anderen hängen die Führungsachsen aber durch. Daran wird sich nichts ändern lassen, das liegt an der schlechten Konstruktion. Wenn ich mich nochmal um weiteres Ausrichten der Maschine gekümmert habe, werde ich den z-Fehler nochmal vermessen.


  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hey!

    Ich hänge mal ein kleines Update an diesen Thread. Die Führungen der z-Achse der Maschine hatten für meinen Geschmack auch etwas zu üppiges Untermaß - wenn auch nicht so schlimm wie bei der x-Achse. Trotzdem habe ich jetzt auch hier die Führungsachsen ersetzt.

    Eine konstruktive Schwäche der z-Achse ist, dass die Kräfte, die in Richtung der z-Achse auftreten, direkt in die Motorlager drücken und der Motor aber natürlich über kein Axiallager verfügt. Um hier Abhilfe zu schaffen wurde eine Brücke über die Motorwelle auf der Seite des Handrades gebaut. In der Welle befindet sich auf dieser Seite eine Zentrierbohrung, in der nun die Kugel einer Kugeldruckscharube läuft. Dadurch werden axiale Kräfte, die auf den Motor wirken, nun recht gut aufgenommen. Hier ein paar Bilder:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Weitere Fräsversuche folgen dann in Kürze

    Gruß
    Malte
    Geändert von malthy (02.05.2014 um 12:26 Uhr) Grund: Typos korrigiert

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    ...wo bekommt man denn so eine Schraube mit Kugel ? Selbstgemacht ?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hi Andree,

    nee, die Schraube ist nicht selbstgemacht, ist ein Standardteil. Siehe zB hier: http://www.maedler.de/product/1643/3...chrauben-stahl

    Gruß
    Malte

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