Hallo,
da bin ich wieder. Mittlerweile ist der Stirlingmotor fast fertig. Mechanische funktioniert da auch das meiste ganz ordentlich. Wie er sich im Betrieb schlägt weiß ich jedoch noch nicht. Da macht mir ehrlich gesagt der Arbeitskolben etwas sorgen, da der wohl nicht hundertprozentig dicht sein wird. Laut Anleitung soll man da wohl Flüssigdichtmittel benutzen, ich hoffe das wird den nötigen Effekt erzielen.
Er sieht nicht wirklich schön aus und ich musste so einiges improvisieren, da mir eine Drehbank und Fräse gefehlt hat. Die Bohrung waren auch mehr oder weniger Glückssache, da sie fast immer einen halben mm daneben lagen. Am meisten hatte ich allerdings mit den Passungen zu tun. Da musste ich mir wirklich die tollsten Sachen überlegen.Und ich hätte nicht gedacht, dass Sekundenkleber so eine tolle Arbeit leistet. Die ganzen Wellen musste ich nämlich kleben, aber die halten dann auch wirklich einwandfrei.
Grobschlosserei vom Feinsten, ich bin begeistert!
Jetzt noch schnell den Verdrängerzylinder gebaut und dann mal testen. Mit genügend Temperaturdifferenz (Gasbrenner & Kaltwasser) müsste er laufen.
Wenn der Sekundenkleber nicht hält, ist Lager- und Buchsenkleber oder Schraubensicherung hochfest das Mittel der Wahl.
Hallo
Ich befürchte, das wird nicht funktionieren. Mein Bauchgefühl meldet: "Zuviel Masse die bewegt werden muss". Und zuviel Reibung, zumindest die Führungsbohrungen sollte man ausbüchsen und den Mitnehmer am Exzender und am Pleuel aus Messing herstellen (z.B. ineinander passende Messingrohre aus dem Baumarkt).
Gruß
mic
Bild hier
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Hallo,
ja ich habe es mittlerweile getestet und es hat nicht funktioniert. Meine Vermutung wäre auch, das zuviel Masse bewegt werden muss. Eine andere Vermutung ist, dass der Arbeitskolben nicht ganz dicht istLeider hatten wir kein Messing zur Wahl. Könnte ich nicht durch ein kleineres Rad an Masse sparen?
Ich habe mal ein Video hochgeladen, damit ihr euch ein Bild machen könnt.:
Den Alufolienkühler könnt ihr ignorieren, der war nur ein Verzeweiflungsversuch, das Teil zum Laufen zu bringen.
Ich glaube nicht das es an der Masse irgendwelcher Teile liegt, und leichtgängig genug scheint der Motor eigentlich auch zu sein.
Was du mal prüfen solltest:
- Stimmt der Kurbelversatz? Die beiden Kurbelzapfen müssen unter 90° (rechter Winkel) zueinander stehen.
- Du hast ihn glaube ich in der falschen Drehrichtung angeworfen, probier es mal andersrum. Der Verdrängerkolben muss dem Arbeitskolben vorauseilen.
Mach doch nochmal ein paar Fotos bzw. gib uns ein paar mehr Informationen:
- Wie sieht dein Heiss-Kalt-Zylinder (Verdrängerzylinder) denn jetzt aus?
- Wie wird er geheizt und gekühlt?
- Wie kommt die Luft aus dem Verdrängerzylinder in den Arbeitszylinder?
- Wenn du dir Sorgen um die Dichtheit des Arbeitskolbens machst, gib ihm etwas dickflüssiges Öl (z.B. Motoröl).
Messing ist nicht unbedingt erforderlich, Stahl auf Stahl läuft auch leicht, wenn etwas Öl dabei ist.
Hallo,
ich dachte, der Arbeitskolben muss dem Verdrängerkolben vorauseilen. Dann ändere ich das mal schnell. Der Kurbelversatz ist auf jeden Fall im rechten Winkel.
Geheizt wird mit einem Gasbrenner. Gekühlt habe ich zuerst mit Wasser, danach mit diesen komischen Alufolien.Die Luft bewegt sich zwischen den Zylindern durch einen Luftkanal, also eine lange Bohrung.
Leider ist der Motor an zwei Stellen undicht. Erstens am Arbeitskolben, zweitens an der Buchse, wo die Stange zum Verdrängungskolben führt. Ich weiß jedoch nicht, ab wann es kritisch mit der Undichtheit wird. 100% Dichtheit wird man wohl sowieso schwer hinbekommen.
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Geändert von jiggo (20.10.2013 um 12:09 Uhr)
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