Zu 2.:

Das die Spindel zu Lasten der Geschwindigkeit geht hast du richtig erkannt, du hast aber auch gesagt das du Genauigkeit haben willst, daher führt an einer Spindel nichts vorbei, ob kugelumlauf oder Trapezgewindespindel solltest du selbst entscheiden.

Den direktantrieb über ein Zahnriemen ist bei einer solchen Anwendung nicht empfehlenswert. Für gewöhnlich nutzt man diese Art des Antriebs wenn es auf hohe Geschwindigkeiten an kommt und auf das bewegte Teil außer der Beschleunigung keine weiteren Kräfte kommen. (Zumindest im professionellen Bereich) Allgemein kann man sagen das Dynamik im Gegensatz zur Genauigkeit und Kraft steht!

Deine Spindel musst du nicht unbedingt direkt antreiben, wenn dir Platz fehlt kann dies gut durch einen Zahnriemen gemacht werden. Die Ungenauigkeiten des Zahnriemens spielt dann durch die Spindel kaum eine Rolle und du hast weniger Probleme mit der Flucht zwischen den Komponenten. Die Kombination Zahnriemen auf Spindel ist im maschinenbau nicht unüblich wenn es an Platz fehlt.

Zum Drehmoment des Motors: mit einer Spindel hast du eine enorme Übersetzung, wenn dein Motor 1Nm hat kannst du bei einer Steigung von 2mm schon ca 300kg heben, selbst bei einem gesamtwirkungsgrad von 10% kannst du mit einer Spindel dein gesamten Aufbau heben. Zum Schleifen und Fräsen solltest du mit einem Dremel diese kraft nicht erreichen. (Das ist so als ob du einen Zementsack auf den Dremel drückst damit der durch das Material kommt, das hält er warscheinlich nicht lange aus).

Grüße Podi