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Thema: Einschalterkennung bei 230V

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hallo Peter,

    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Der Pegel selbst ist eigentlich egal, man kann mit positiver oder negativer Logik arbeiten.
    Das "drehen" des Signals ist für die Software auch nur ein einzelne Maschinenbefehl, einfach das Bit invertieren oder die Abfrage umdrehen.
    Ist schon klar, ist auch mehr sportlicher Ergeiz, aber nicht wirklich sinnvoll, da hast Du schon Recht.

    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Die Frage ist noch, wohin du mit dem Signal gehst?
    Als Auswertung kommt ein ATMega644 dran. Der kommt dann mit dem Pegel schon klar, also kein Problem.

    Der wird dann auch LAN-Schnittstelle bekommen und eine einfach Webpage haben. Auf der will ich dann zwei Verbraucher über das Internet einschalten können, aber auch sehen, ob und wie lange die Verbraucher schon laufen.

    Die Hardware ist mit dieser Einschalterkennung im Grundsatz fertig. Zwar nicht auf einem Board, sondern auf mehrere verteilt. Ich habe mir da eine ganze Reihe von Board im halben Euroformat gebaut, Stromversorgung, verschiedene MC-Board mit verschiedenen Controllern, ein Board mit dem LAN-Controller, ein LCD-Board, eines mit achten Tastern usw. Und eben jetzt dieses mit dem Triac und der Erkennung. Diese Board steck ich mir dann der Anforderung entsprechend zusammen und fang dann an die Software zu schrieben. Wenn die dann steht und getestet ist, wird ein spezielles Board für die Aufgabe entworfen. So bin ich bisher immer vorgegangen, dauert zwar länger, aber führt ganz gut zum Ergebniss.

    Mal sehen was draus wird.

    MfG

    Bot-Builder
    Legasteniker on Board!
    gefundene Rechtschreibfehler dienen der Belustigung des Lesers und dürfen von diesem behalten werden.

  2. #2
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    Hallo,

    ich habe ziemlich genau den gleichen Anwendungsfall wie Bot-Builder. Es geht um eine Hausautomatisierung, die ständig unbeaufsichtigt laufen soll. Bei der Schaltung wie zuletzt dargestellt ist mir aber etwas unwohl (Einschaltkontrolle-V4-2.pdf).
    Mir ist nicht ganz klar, wie der Sicherheit der Schaltung aussieht.
    Konkret:
    Was ist, wenn bei einem der Gleichrichter ein Defekt auftritt, so dass er nicht mehr leitet (z.B. defekte Lötstelle)? Dann würden C1, R1, R2 und OK1 direkt die Netzspannung abbekommen..
    Wäre es hier aus Sicherheitgründen nötig/sinnvoll einen Varistor oder eine Sicherung einzubauen?
    Gibt es noch andere Möglichkeiten?

    Viele Grüße
    Stefan

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Stefan,
    Zitat Zitat von changlee Beitrag anzeigen
    Mir ist nicht ganz klar, wie der Sicherheit der Schaltung aussieht.
    Was für eine Sicherheit hättest du denn gerne?

    Zitat Zitat von changlee Beitrag anzeigen
    Konkret:
    Was ist, wenn bei einem der Gleichrichter ein Defekt auftritt, so dass er nicht mehr leitet (z.B. defekte Lötstelle)? Dann würden C1, R1, R2 und OK1 direkt die Netzspannung abbekommen..
    Wäre es hier aus Sicherheitgründen nötig/sinnvoll einen Varistor oder eine Sicherung einzubauen?
    Dann sollte man richtig löten lernen!
    Wenn man sauber arbeitet, hält so eine Lötstelle problemlos viele Jahrzehnte durch.

    In deinem Fehlerfalle würde es sicher die aufgezählten Bauteile auch noch zerbröseln.
    Fehlersuchen und reparieren musst du aber auf jeden Fall.
    Andererseits bedingt z.B. ein Varistor 2 zusätzliche Lötstellen, weshalb in diesem Falle die Ausfälle durch defekte Lötstellen statistisch zunehmen werden .....

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Peter,

    Was für eine Sicherheit hättest du denn gerne?
    Es muss nur so sicher sein, dass mir nicht die Bude abbrennt..

    Wenn man sauber arbeitet, hält so eine Lötstelle problemlos viele Jahrzehnte durch.
    Was ist aber wenn ich noch ein Jahr länger als viele Jahrzehnte hier wohnen möchte?

    Du hast Recht, ein Varistor ist kein so guter Sicherheitsgewinn, denn dieser könnte ja auch defekt sein.

    Also Fehler suchen und reparieren ist ja klar und kein Problem, solange nicht alles abgebrannt ist. Was meinst du würde mit den Bauteilen passieren, wenn die Gleichrichter ausfallen sollten?
    Bedenken hätte ich, dass Kondensator oder Widerstand Feuer fangen, oder der Optokoppler plötzlich nicht mehr die beiden Kreise trennt.

    Viele Grüße
    Stefan

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Stefan,
    Zitat Zitat von changlee Beitrag anzeigen
    Du hast Recht, ein Varistor ist kein so guter Sicherheitsgewinn, denn dieser könnte ja auch defekt sein.

    Also Fehler suchen und reparieren ist ja klar und kein Problem, solange nicht alles abgebrannt ist. Was meinst du würde mit den Bauteilen passieren, wenn die Gleichrichter ausfallen sollten?
    Bedenken hätte ich, dass Kondensator oder Widerstand Feuer fangen, oder der Optokoppler plötzlich nicht mehr die beiden Kreise trennt.
    Für den Kondensator kannst du einen nehmen, welcher die Netzspannung verträgt.
    Bei ganz viel Paranoia nimmt man einen X- oder Y-Kondensator, die dürfen bei einem Defekt alles, nur nicht brennen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%...lassifizierung


    Bei den Widerständen gibt es auch Typen mit entsprechender Zulassung und garantiertem Verhalten.
    Idealerweise sollten die Widerstände durchbrennen, also hochohmig werden, dies entspricht dem Verhalten von Filmwiderständen bei Überlastung.
    Entsprechend sollte man auch keine SMD-Widerstände verwenden, bei 230V sollten Kriechstrecken mindestens 3mm betragen, wenn du sichergehen willst, dass der durchgebrannte Widerstand auch den Stromkreis sicher unterbricht.

    Für Optokoppler gibt es auch Typen mit entsprechender Zulassung, meist tragen die dann ein VDE-Zeichen und/oder gleichwertiges.

    Rein von den Vorschriften her, brauchen aber nur die Optokoppler eine VDE-, oder gleichwertige, Zulassung.

    Allerdings wirst du die entsprechenden Teile nicht im China-Versandhandel finden oder die Wahrscheinlichkeit ist recht gross, dass die Prüfzeichen gefälscht sind.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Peter,

    vielen Dank für deine Hilfe.
    Ok, Kondensator der Netzspannung verträgt, sollte der wichtigste Punkt sein.
    Der Widerstand dürfte dann eine geringere Rolle spielen, da er parallel zum Kondensator geschaltet ist.
    Einen Optokopler mit VDE-Zulassung habe ich gefunden (SFH 610A-3).
    Insgesamt entnehme ich deiner Antwort, dass ich hier eher übervorsichtig bin und das ganze eigentlich auch ohne weitere Maßnahmen sicher genug ist, richtig?
    Demnäch wäre das also auch ohne Sicherung (ich dachte z.B. an eine Picofuse) bedenkenlos zu betreiben.

    Ich werde mir dann einfach mal einen Testaufbau machen und prüfen, was passiert, wenn die Gleichrichter entfallen. Wenn nichts anfängt zu brennen, muss das zwar nicht immer so sein, aber zumindest fühle ich mich dann besser

    Viele Grüße
    Stefan

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Stefan,
    Zitat Zitat von changlee Beitrag anzeigen
    Ok, Kondensator der Netzspannung verträgt, sollte der wichtigste Punkt sein.
    Der Widerstand dürfte dann eine geringere Rolle spielen, da er parallel zum Kondensator geschaltet ist.
    Wie kommst auf dieses schmale Brett?

    Wenn C1 einen Kurzschluss hat bekommt der µC nicht mit wenn die Last eingeschaltet ist. Ob der Kondensator dann brennt oder nicht, hängt dann vom Kondensator ab.
    Beim erwähnten Y-Kondensator kann aber ein Kurzschluss gar nicht erst auftreten!
    Entsprechend der ursprünglichen Aufgabe, sollte der µC dies erkennen und eine Fehlermeldung ausgeben, weil der Netzschalter scheinbar nicht geschlossen ist.
    Zur Sicherheit sollte man dann über RE1 den Verbraucher wieder abschalten.

    Wenn der Kondensator keinen Kurzschluss hat, liegt das Problem bei den Widerständen!

    Hier muss man dann beachten, dass die Last und die Zweige über R1 und R2 einen Spannungsteiler bilden.


    Zitat Zitat von changlee Beitrag anzeigen
    Einen Optokopler mit VDE-Zulassung habe ich gefunden (SFH 610A-3).
    Insgesamt entnehme ich deiner Antwort, dass ich hier eher übervorsichtig bin und das ganze eigentlich auch ohne weitere Maßnahmen sicher genug ist, richtig?
    Demnäch wäre das also auch ohne Sicherung (ich dachte z.B. an eine Picofuse) bedenkenlos zu betreiben.
    JAIN.
    Wichtig ist die Bauteilwahl!
    Es gibt Widerstände welche bei einer Überlastung einfach nur durchbrennen und damit den Strom unterbrechen, anfangen zu brennen oder lange Zeit schön hellrot leuchten. Auch hier gibt es entsprechend zertifizierte Typen mit garantiertem Verhalten.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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