Hallo,

Zitat Zitat von PsiQ Beitrag anzeigen
Mit Dioden statt Gleichrichtern:
http://www.elektronik-kompendium.de/...rer/mslave.htm
(Abbildung: "Der Stromsensor")
(Mit einem Poti als Spannungsteiler am "Ausgang" vor dem Optokoppler könnte man den Einschaltpunkt wohl noch variieren und dann durch Festwiderstände ersetzen.)
Ob Einzeldioden oder Gleichrichter ist eigentlich das Selbe!

Meistens sind aber Gleichrichter für Ströme von einigen Ampere (ursprünglich waren mal um die 8A vorgegeben) günstiger zu bekommen als die entsprechende Anzahl Einzeldioden.

Das mit dem Poti geht nicht wirklich!

Bei einer idealen Si-Diode wäre der Spannungsabfall immer um die 0.6V, egal ob 1µA oder 100A durch die Diode fliessen.
Reale Dioden haben einen Leckstrom und einen Innenwiderstand, aber die stromabhängige Spannungsänderung ist nicht so gross und vor allem sehr Temperaturabhängig.
Deshalb ist in der verlinkten Schaltung auch noch ein Shunt vorgesehen (R1) und kein Poti.

Das andere Problem ist, dass der nachgeschaltete Transistor eine Spannungsversorgung erzwingt. Diese Spannung liegt aber auf Netzpotential.
Auch wenn der Optokoppler nur um die 10mA benötigt, kommt man mit einer einfachen linearen Lösung gleich auf 2-3W Verlustleistung. Mal ganz abgesehen vom zusätzlichen Schaltungsaufwand.
Wenn man den "Heizwiderstand" durch einen Kondensator ersetzt, muss man Gleichrichten und glätten, weil man sich auch noch eine Phasenverschiebung einhandelt.

MfG Peter(TOO)