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Thema: Hilfe Auslegung Suppressor-Diode

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    vielen Dank für eure Antworten.

    Also zum schalten des Relais will ich ein Relais aus dem KFZ Bereich verwenden.
    So etwas in de Art Klick

    Wird beim Ausschalten denn nur meine Schaltung (in meinem Fall das KFZ Relais) oder der Komplette 12V Kreis belastet (da hängen einige Verbraucher dran, wo ich nicht weiß was die an Spannung verkraften).
    Am besten wäre es natürlich wenn ich garkeine Diode brauche, aber ich will ja mehrere der Relais parallel schalten, dabei wird die gespeicherte Energie ja immer größer.



    Zitat Zitat von indeas Beitrag anzeigen
    Da Du schnell abschalten willst, dann sollte die Diode auch schnell ansprechen => also eine möglichst kleine Ansprechspannung wählen.
    Jetzt noch die Größe: die Energie aus dem Reiais muss halt mit jedem Schaltvorgang aufgenommen werden. Wenn Du häufig schaltest, dann geht halt mehr (Dauer)Leistung in die Diode.
    Die Impulsbelastbarkeit ist für einmaliges Schalten ein Thema.
    Es kann unter Umständen Sinn machen, mehrere Dioden parallel zu schalten.
    .


    Gruß,


    Also sollte ich bei 12V eine Diode verwenden wo eine "Breakdown voltage" ~15V hat, wie bekomm ich jetzt aber raus wie hoch die Spannung dann wird? )Die ist ja von meinem Strom abhängig, in den Datenblätter der Dioden ist aber keine Diagramm oder ähnliches wo man das Ablesen kann)

  2. #2
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    Wie hoch die Spannungsspitze wo wird, kann ich Dir nicht sagen, es hängt vom Komplettaufbau ab.
    An der Diode direkt sollte bei einer Break-Down-Voltage von 15V die Spannung nicht wesentlich über 15V steigen (vielleicht ca. 18V). Je nachdem wie schnell Dein Oszi ist, wirst Du den Peak gar nicht ermitteln können.
    Ein kleiner Kondensator könnte auch das Problem beheben.
    Normalerweise sind die meisten "eigenständigen Schaltungen" gegen diese sehr kleinen Peaks immun, da dort auch entsprechende Schutzmassnahmen gegen beispielsweise ESD Entladungen mit mehreren KV getroffen wurden.

    Du solltest eigentlich eine schnelle Freilaufdiode verwenden! Es sei denn, es spricht etwas dagegen - ich wüsste nicht was.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von indeas Beitrag anzeigen
    Du solltest eigentlich eine schnelle Freilaufdiode verwenden! Es sei denn, es spricht etwas dagegen - ich wüsste nicht was.
    Eine Freilaufdiode baut die Energie der Spule dadurch ab, daß der Strom solange weiterfliest, bis er sich am Gleichstromwiderstand der Relaisspule abgebaut hat. Da der sich langsam abbauende Strom ein sich langsam abbauendes Magnetfeld zur Folge hat, verlangsamt sich das Öffnen des Kontaktes. Es wird zum Teil von einer fünf mal solangen Abfallzeit ausgegangen. Dies führt bei höheren Gleichspannungen am Kontakt zu verstärktem Kontanktabbrand bis, im Extremfall, zu einem stehenden Lichtbogen. Wenn eine solche Möglichkeit besteht, sollte man keine Freilaufdiode verwenden.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Es stimmt, dass sich die Abfallzeit durch Freilaufdioden verlängert. Man hat auch schon versucht mit Gegenspannung zu entmagnetisieren.
    Wie wäre es, wenn Du nach dem Anziehen auf einen Haltestrom zurück gehst? Der würde sich auch schneller abbauen und weniger induzieren?
    Ein Kondensator über die Kontakte verringert den Abbrand.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ harald654

    Zitat Zitat von indeas Beitrag anzeigen
    Ein Kondensator über die Kontakte verringert den Abbrand.
    Möglicherweise wäre noch dazu serieller Widerstand hilftreich: http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
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    Zitat Zitat von indeas Beitrag anzeigen
    Wie wäre es, wenn Du nach dem Anziehen auf einen Haltestrom zurück gehst? Der würde sich auch schneller abbauen und weniger induzieren?
    .
    Das Relais macht dies schon, es braucht 3A zum anziehen und verringert dann den Strom auf 0,13A.

    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Hallo!

    @ harald654



    Möglicherweise wäre noch dazu serieller Widerstand hilftreich: http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber .
    Schalte Ich dann den Snubber auch parallel zu meiner Relaisspule? (dann ist doch der Kondensator aufgeladen wenn ich abschalte).

    Von eine Snubber hab ich bis jetzt noch nie was gehört, der macht ja dann das gleich wie meine Freilaufdiode. Sorgt er aber nicht auch dafür das der Strom aus der Spule nur langsam abfällt?
    Was sind denn die Vorteile bzw. Nachteile eines Snubbers gegenüber einer Freilaufdiode?


    Gruß,

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von harald654 Beitrag anzeigen
    Schalte Ich dann den Snubber auch parallel zu meiner Relaisspule?
    Nein, paralell zu Kontakten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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