Hallo Manfred
Das Problemist, daß bei diesem Verfahren dann auch die Auflösung der Entfernungsmessung entsprechend geringer wird.
Ich habe mit Pixelverschiebungen von bis zu 64 gearbeitet. Außerdem kann man noch ein bischen Interpolieren, so daß man dann auf vielleicht 100-250 diskrete Abstandswerte kommt. Viel genauer geht es dann aber mit diesem Verfahren nicht mehr. Außerdem gibt es Ränder links und rechts, die nicht ausgewertet werden können.
OK. Es gibt aber noch andere Verfahren: Z.B. einen Strichlaser auf den Sichtbereich der Kamera projezieren und die Verschiebung des Strichs auswerten. Das geht wesentlich schneller. Man erhält dann aber auch nur ein "Radarbild" der Begrenzungen im Sichtbereich, statt ein 3-D-Bild.
Für viele Anwendungen ist das aber völlig ausreichend.
Trotzdem: Wer schnell Erfolg haben will, sollte einen PC nutzen. Was noch dazu kommt: Logitech-Kameras haben eine JPEG/MPEG-Schnittstelle, erst im PC werden die Bilder wieder zu Bitmaps. Auch das kostet Rechenzeit.
Man muß das ganze ja graphisch darstellen können.
Deshalb: Grundlagenforschung am PC, wenn man dann die richtigen Algorithmen kombiniert hat, auf den Roboter übertragen.

Gruß
Andreas