Mal ein Nachtrag 5 Jahre später...
Ich verfolge dieses Thema auch schon länger und habe fast alle Ideen gesehen und die meisten auch ausprobiert.
Für die genaue Dosierung per Zeit oder besser "Umdrehungen" sind die peristaltischen Pumpen mit Hall-Sensor das non plus ultra, aber zu teuer.
Die Getränke mit Luftdruck zu fördern hat den Vorteil, dass auf dem Getränke-Transportweg nur Schläuche unterwegs sind, was die Hygienischen Anforderungen leichter erfüllbar macht. Leider ist die Dosierung über die Zeit hier nicht machbar, da erst der Druck in der Flasche aufgebaut werden muss, und dies extrem vom Füllstand abhängt. (Die unterschiedlich hohen Flüssigkeitssäulen sorgen für das gleiche Problem bei Schwerkraft getriebenen Systemen.)
Auf dem 35C3 habe ich dann eine sehr gute Lösung gefunden, die ich auch Nachbauen / umdesignen werde: Den Hector 9000 (Google ist Dein Freund, Hackaday und Github sind die preferierten Ziele)
Hier wird die Förderung durch Luftdruck (Aquarienpumpe), die Auswahl der Getränke durch selbstgebaute Schlauchventile (Servos die die Schläuche zur Luftzufuhr und zur Getränkeabfuhr abdrücken) und die Dosierung durch eine Wäägezelle (1kg Auflösung ca. 1g) umgesetzt. Der "Dash" mit 1ml ist mit der 1g Auflösung wahrscheinlich nicht genau genug umsetzbar, bei 1 cl Wasser (ca. 10g) oder 1 cl Alkohol (ca. 7.89g) und Mischungen daraus hat sich die grobe Auflösung bisher nicht geschmaklich nachteilig ausgewirkt.
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