Eine normale Leitung, also 2 Leiter etwa in einem Telefonkabel hat etwa 100 Ohm Wellenwiderstand. Der Abschluss um Reflexionen zu vermeiden wäre damit 100 Ohm - allerdings ist das für den AVR eine zu große Last, und mit Abschluss auch auf der Senderseite hätte man zu wenig Amplitude. Eine Möglichkeit wäre den Abschluss nur auf der Empfängerseite und auch nur AC gekoppelt für die höheren Frequenzen (so ab etwa 1 MHz) zu machen. Das wäre dann ein Widerstand von etwa 100-150 Ohm und ein Kondensator von 1 - 5 nF in Reihe.

Ein Alternativ wäre es das Signal gleich auf der Senderseite so langsam zu machen, dass erst gar keine so steilen Flanken auftreten: also etwa 1 K als Serienwiderstand und dazu ein Kondensator von vielleicht 10-50 nF nach Masse - der kann auch gut auf der Empfängerseite sein. Wobei ggf. auch ein RC Filter auf der Empfängerseite hilfreich wäre um kurze Störungen die erst auf der Leitung reinkommen zu reduzieren. Also etwa 100 Ohm noch auf der Empfängerseite in Reihe.

Die Beschriebenen Störungen müssen auch nicht von Reflexionen kommen. Die Gefahr ist vor allem das kurze Störungen auf der Taktleitung die Zählung durcheinander bringen. Da ließe sich relativ gut in Software abfangen: wenn das Datenbit ausgewertet wird, muss die Taktleitung noch auf High sein, sosnt war es eher nur eine Kurze Störung auf der Leitung. Vor allem wenn man den Niderohmigen Abschluss wählt hat man auch ein Übersprechen zwischen den beiden Datenleitungen über die gemeinsame Masse. Da wäre es ggf. sogar von Vorteil das Signal nicht über 2 Leitungen sondern etwa als 1-Wire Protokoll über unterschiedlich lange Pulse (also etwa 50 µs bzw. 200 µs ) zu senden. Das erfordert etwas mehr Aufwand beim Empfänger, ist aber bei der geringen Geschwindigkeit kein Problem.