Na ja, nix für ungut, das sind die alten Schlagwörter. Vielleicht schaut ihr mal nach dem Stichwort "spanloader" - die kamen (wieder mal) in den späten 50ern (?) auf, so etwa Mitte 70er gabs nen NASA-Bericht dazu, ich glaube ein Cargo von Boeing - ich müsste nachschlagen welcher das war. Irgendwo hab ich nen respektablen (NASA oder NACA) Bericht über so ein Monster: Spannweite 150 m - da kannste in EDDF zum Landen die 25L UND 25R nehmen! Aber die Nurflügler hatten sich ausser in Nischen nicht wirklich durchgesetzt. Und praktisches Fliegen wurde mit ihnen erst by wire so richtig entspannend.... Nurflügler ... sehr guter Prspektiven für die Zukunft ... ein um 20% effektiveres Flugzeug ...
Sehr hübsches Projekt ist die SB13 (optisch, konstruktiv/aerodynamisch UND überhaupt!), deren Entwicklung UND Flugpraxis zeigt/e, dass die Geschichte mit der Glockenverteilung doch keine Mär ist - weil die bestmögliche (sprich: die wirtschaftlichste) Auftriebsverteilung nur über einen sehr schmalen Anstellwinkelbereich (praktisch ein winziger Punkt der Betriebskurve) wirklich existiert. Da hilft auch kein Hortenschwänzchen . . .
Einen Vorteil haben diese Flügel in bestimmten Zuschnitten, man kann sie total quirlig machen - sieh die beiden Bomber B2 und den Nighthawk (der aber für Puristen ja kein reiner Nurflügler mehr ist).
Sorry für diese Bedenklichkeiten, zu dem Thema gibts einfach zu viele Lösungen, die praktisch nie hielten, was sie versprachen; und "dass der Schwanzflügler nur etwa die Hälfte seiner Fläche zur Erzeugung von Auftrieb nutzt" ist sehr plakativ, aber ohne Polemik schon eine recht praktische Sache.
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