Bei einer klassischen Dekade stören die Übergangswiderstände recht stark. Es wird aber besser wenn man nicht Widerstände in Reihe schaltet, sondern Widerstände parallel schaltet. Der kleinste Widerstand wird dann bei etwa 100 Ohm liegen und die anderen sind deutlich größer. Das ist dann zwar nicht mehr so einfach umzurechnen, aber für einen µC ist das eigentlich kein Problem. Bei genügend feiner Abstufung ist auch die nicht gleichmäßige Verteilung der Werte, bzw. die etwas variable Schrittweite kein so großes Problem mehr.

Der Strom durch so einen PT100 ist in der Regel recht klein, so bei 1 mA wegen der Eigenerwärmung. Das Problem mit den Übergangwiderständen ist vor allen, das die oft nicht gut reproduzierbar sind: wenn da also 100 mOhm angegeben sind, kann man mal 20 mOhm und mal 50 mOhm haben nur halt kaum mehr als die 100 mOhm.