Ich hatte vor ein paar Monaten mal schon aehnliches im Kopf..
Hatte es damals leider verworfen,..mangels niedrigst-ohmiger Relais und Digital-Potis die leider auch erst im kOhm Bereich verfuegbar sind.
Ich hatte vor ein paar Monaten mal schon aehnliches im Kopf..
Hatte es damals leider verworfen,..mangels niedrigst-ohmiger Relais und Digital-Potis die leider auch erst im kOhm Bereich verfuegbar sind.
Nam et ipsa scientia potestas est..
Hab mal eben nach ein paar Relais Ausschau gehalten.
Den Kontaktwiderstand habe ich von keinem einzigen Relais gefunden, das ist dann wohl Glückssache oder du findest (bestimmt sauteure!) Relais, die eigens für Messaufgaben hergestellt wurden.
Aber wie wäre es damit:
http://www.pollin.de/shop/dt/MTA5OTc...kt_4_fach.html
Wenn du von dem Ding alle vier Kontakte brückst und gemeinsam schaltest, hast du zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit niedrigen Kontaktwiderstand. Zudem verträgt dieses Relais einen für Reedkontakte anständigen Strom von 500mA (das von dir verlinkte trägt 75mA), was ich zumindest als Indikator für einen niedrigen Widerstand interpretieren würde.
Wie hoch der Widerstand dabei tatsächlich ist mußt du dann wohl oder übel ausmessen...
Eigentlich findet sich der Wert im Datenblatt:
z.B. http://www.conrad.com/ce/de/product/...Max-200-V-10-W hat 150mOhm
und http://www.conrad.com/ce/de/product/...omSuggest=true je nach Modell 50 mOhm oder 100mOhm
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Hab auch nur nach ein paar wenigen Relais geschaut...ok, dann ist das wohl doch nicht so selten.
Gut zu wissen...![]()
Kontaktwiderstände sind schon etwas speziell, sie können klein sein, sie streuen aber je nach aktuellem Schalterschluss und der aktuellen Verschweißung des Kontaktmaterials. Kontakte für hohe Ströme benötigen dafür dann auch einen hohen Strom. Für kleine Ströme sind dann auch wieder die Kontakte für kleine Ströme (etwa mit Goldkontakten) vorteilhaft.
Das Problem wird bei Quecksilber-Schaltern oder Reedrelias mit quecksilberbenetzten Kontakten deutlich verringert.
Hier ist ein Wert von 0,07Ohm angegeben der aber systematisch besser konstant ist als bei unbenetzten Schaltern.
http://www.americanrelays.com/wetted.pdf
Geändert von Manf (06.07.2013 um 05:53 Uhr)
Hallo!
@ Herr Skorp
Der max. möglicher zugeschalteter Widerstand kann anhand max. Kontaktwiderstand des Relais und min. Genauigkeit des kleinsten Widerstandes in der Dekade berechnet werden. Beispielweise bei max. Kontaktwiderstand des schaltenden Relais 0,1 Ohm und min. Genauigkeit des Widerstands 1 %, darf der min. zuschaltbarer Widerstand max. 10 Ohm sein.
Wenn die Genauigkeit des zugeschalteten Widerstandes um +/- 100 % seien darf, dann ja, sonst nicht. Leider fallen mir nur komplizierte Lösungen ein: z.B. Leistung-MOSFET's mit geringer Ausgangswiderstand (als Beispiel: http://plischka.at/BTS555-Schalter.html ), per Spannung steuerbare MOSFET's als Widerstände u.ä. Widerstand eines MOSFET's ist eben bei gleicher innerer Temperatur für jedes Durchschalten gleich.![]()
Geändert von PICture (06.07.2013 um 10:22 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Hatte hier im Forum nicht jemand einen Schrittmotor verwendet um einen drehbaren Kondensator anzusteuern für einen Frequenz-Feinabgleich?
( edit: ja, hier: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post578686 )
Besteht die Möglichkeit den eingestellten Wert gegenzumessen, oder -muss- der den vorher berechnetetn Wert automatisch haben?
Wieviel Strom fließt denn durch deinen Platinwiderstand ? Muss doch möglichste gering sein um Eigenerwärmung zu verhindern?
Besteht die Möglichkeit mit Konstantandraht und dem Relais einen Aufbau zu machen,
indem du jeweils den Wert -mit- Relaiskontakten ausmisst und entsprechend die Länge vom Draht anpasst?
Du könntest auch 30cm Konstantandraht auf n Brett spannen, und mittels Servo einen Kontakt mit hohem Druck aufpressen,
an der jewils gewünschten Widerstandsstelle.
Geändert von PsiQ (06.07.2013 um 13:54 Uhr)
GrußundTschüß \/
~Jürgen
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