MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Jup, ein schaltplan -zumindest grob von den verbrauchern- wäre nicht schlecht.
@Picture mit "teilweise" meint er hier wohl "ab und zu" oder "manchmal", also "nicht immer"
@Fragesteller:
Ich schließe daraus, dass du nur -einen- Low-Drop Regler verwendest.
Wenn dem so ist bedenke, dass beim Laden eines (großen) Kondensators für die Last ein enorm hoher Strom fließt,
der die 1A locker überschreitet und den Regler entweder zum Einbrechen bringt wegen der Kurzschluss-Strombegrenzung,
oder/und eben den Vdrop Faktor auch stark erhöht.
Bei einigen Reglern Low Drop die ich (Datenblatt) gesehen habe ist der Vdrop wirklich genial bei 0,1V bis 0,3V bis 300mA
bei 500mA oder mehr sinds aber auch wieder 0,5V .. 0,6V. Wenn dann gleichzeitig der Li-Akku etwas einbricht
und schon etwas entladen ist und der Vdrop wegen dem Kondensator Ladestrom steigt, ist das Ergebnis einfach zu wenig.
Mein Vorschlag wäre jetzt ins Datenblatt zu schauen und den verwendeten Regler zu überprüfen ob er eine Rückstromsicherung braucht,
und ab welcher V-Out Kapazität. Allerdings findet der Rückwärts-Entladevorgang ohne diode dann trotzdem statt, auch wenn es den Regler nicht gleich ermordet.
Und dann für den Lastzweig einen zweiten -unabhängigen- Regler einsetzen. Mit etwas Glück reicht das schon.
Alternativ bleibt ein DC-DC Wandler der variabel von 3V bis 5V arbeitet (oder so ähnlich) und immer die 3,3V Output hat,
und dahinter den µC speist (sofern das ripple nicht zuviel ist).
Hat der Li-Akku eine integrierte Schutzschaltung (alla 18650) ?
Andere Frage:
Bis wieviel Volt läuft der µC ?
Besteht die Möglichkeit den Regler wegzulassen und nur eine Diode (-0,3V) und Drossel + Kondensatoren einzusetzen?
Wenn der µC bis 5,25 V abkann, dürfte bei 4,2 bis 4,4V Lade-endspannung des Li-Akkus mit
einer 5V-Zdiode ein ausreichender Spannungsschutz gegeben sein. Mit einer entsprechenden Entkoppelungs-Diode würde der Spannungsabfall dann mit -0,3V im Rahmen bleiben.
Ein nachgeschalteter Kondensator wäre wiederum von kurzzeitig einbrechender Spannung geschützt.
Die stromhungrige Hardware und der Rest der Schaltung der einen Regler braucht (sich aber nicht aufhängen kann)
sollte dann wieder hinter den originalen Regler.
Die Lösung mit der Diode statt Regler kann in bestimmten Bereichen sogar effizienter sein, weil Low-Drop Regler einen relativ hohen Eigenstrombedarf haben.
Wenn die Last eigentlich nur gering ist, sind 10mA für den Regler intern bei 10mA Last extern keine Seltenheit.
Edit:
Noch ne gute Idee
Du verbaust eine diode vor dem Regler, im normalbetrieb überbrückst du die aber mit einem p-fet welcher vom µC gesteuert wird. (oder auch n-fet)
Beim "Einschaltvorgang" schaltest du kurz vorher bis kurz danach paar mS den P-FET ab,
die Spannung fällt dann zwar dabei um 0,3V, aber es findet keine Rückwärtsentladung statt.
Im normalen Betrieb ist die Diode überbrückt und die paar mOhm machen keinen Unterschied.
Geändert von PsiQ (31.05.2013 um 12:04 Uhr)
GrußundTschüß \/
~Jürgen
Ein 2. Regler für die zusätzliche Last wäre vermutlich die Lösung. Auf die Diode oder ähnliches zur Entkopplung kann man vermutlich sogar verzichten.
Mit etwas Glück sorgt auch der 2. Regler für eine Strombegrenzung beim Anlauf. Einige Typen haben auch gleich einen Enable Eingang, was den extra MOSFET sparen könnte und ggf. auch ein langsamen Start gibt.
@PsiQ:
Der Ruhestrom für den low-drop Regler muss nicht wirklich hoch sein: das sind oft nur etwa 1-5% des Ausgangsstromes zusätzlich - das ist einfach der Basisstrom für den PNP Ausgangstransitor. Bei einigen wenigen Typen mit P-MOSFET fällt auch der noch weg.
@Ruhestrom low-drop
Ich hatte das beim Lesen im Netz als negative Eigenschaft der Low-Drop Regler gefunden und
im Datenblatt von 2 oder 3 Stück bei Reichelt auch nachgeschaut zum überprüfen.
Ging bei meiner Anwendung dabei um 5V low drop mit 60mA Last. (von 4xbatterie, also Neu bis 6,2V // Leer bis möglichst nah auf 5V)
Leider weiß ich grad nichtmehr welche Typen das nun alle waren, dabei wars aber durchaus so,
dass der Regler ohne Last trotzdem noch 10mA gezogen hat.
Beim 4941 ist im datenblatt der ruhestrom z.B. für 6V Vin mit 10mA Last nochmal 4mA für den Regler angegeben,
bei 0,5A als nächstem Wert sinds dann wirklich nur noch 1 %. mit 5mA.
- Aber da waren auch extremere dabei gerade bei niedrigem Strom.
Bin aber dankbar für den Hinweis, und auch für Namen von einem LowDrop, 5V, bis 500mA, der kaum Eigenbedarf hat!
GrußundTschüß \/
~Jürgen
Hallo,
kenne solche Proble von "falsch" gelegten Massen, der Strom vom Leistungs-FET sollte am "kalten" Ende nicht durch die Masseflächen des µC laufen.
Die Resets der AVRs (vor XMEGA) sind auch alle recht empfindlich, ein 1k gegen + hilft manchmal.
mfg
Achim
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