Die horizontalen Kräfte auf die Rinne müssen im zeitlichen Mittel zu Null werden, sonst läuft die Rinne nach links oder rechts weg. Aus der horizontalen Beschleunigung des Förderguts resultiert eine Kraft, der entsprechend gegengehalten werden muß. Hätte man gar keine Federrückstellung dann wäre es mit der in beide Richtungen wirkenden Tauchspule möglich, die nötige Gegenkraft zu halten. Allerdings wäre das technisch ungünstig weil eine solche Kraft leichter mit einer Feder erzeugt werden kann, als aufwendig mit der Spule. Nachdem Du die Rinne über Federn abstützen willst, musst Du nur darauf achten, dass die Federn steif genug sind, damit die Auslenkung durch die Beschleunigungskraft nicht zu groß wird.Okay, ja das mit der Dynamik ist vermutlich richtig, die Feder (du meinst den hubmagnet?) könnte man wohl weglassen, weil ich die Rinne dann ohnehin auf Federn (vermutlich GFK Blattfeder) abstützen will.
Übliche Konstruktionen sehen anders aus, dort wird nicht gegen das Fundament, sondern gegen eine zusätzliche, schwingend an der Rinne aufgehängte Masse abgestützt. Vorteile dieser üblichen Konstruktion sehe ich darin, dass der dynamische Kraftfluß minimiert ist und dass die Schwingung weitgehend vom Fundament ferngehalten wird. Außerdem können äußere Kräfte auf die Rinne den Aktuator nicht über Gebühr auslenken. Ein Nachteil wäre der etwas höhere Weg, den der Aktuator wegen der Endlichkeit der Gegenmasse schwingen muß. Bei den angedachten Lösungen scheint das aber kein Hindernis zu sein.Mal ein bisschen Zeichenkunst: Oben die Schwinrinne unten das Fundament, dazwischen zwei Blattfedern \ und der Linearaktor //
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Den Anschlag sollte man natürlich nicht treffen.Die Lautstärke bezog sich weitgehend auf die Feder, bzw den Endanschlag, den man vermutlich aber auch gar nicht treffen muss.
Die Tauchspule hat ja lt. Datenblatt eine recht gute Konstanz der Kraft über den gesamten Hub. Ob das beim Hubmagnet genauso gut ist weiss ich nicht (das hängt wohl von der speziellen Konstruktion ab). Ich denke aber, es sollte so ähnlich aussehen, schließlich soll der über die gesamte Hublänge eine Kraft ausüben (sonst wäre es ein Haltemagnet, kein Hub- oder Zugmagnet).Was mir noch sorgen macht ist die nicht lineare Kraft / Weg Kennlinie, da ich aber nur ca 2mm verfahren will, wäre da nicht ein Permanentmagnet, also Tauchspule besser?
Der wesentliche Unterschied (Kraftrichtung kehrt sich beim Hubmagnet nicht mit der Stromrichtung um) wurde schon erwähnt.Die Anschaltung von Hubmagnet oder Tauchspule wird doch aber ähnlich aussehen oder?







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